Die größte Krankenversicherung der USA überrascht mit einem drastischen Analystenvotum: Jefferies katapultiert das Kursziel um satte 29 Prozent nach oben – von 317 auf 409 Dollar. Doch während die Experten optimistisch in die Zukunft blicken, kämpft der Gesundheitsriese noch immer mit den Nachwehen eines turbulenten Jahres. Kann UnitedHealth die hohen Erwartungen erfüllen oder droht Anlegern eine böse Überraschung?
Analysten setzen auf Trendwende
Das Timing der Jefferies-Hochstufung ist kein Zufall: Nur elf Tage vor der mit Spannung erwarteten Quartalsbilanz am 28. Oktober signalisieren die Experten Vertrauen in eine operative Erholung. Auch Goldman Sachs sprang kürzlich auf den Optimismus-Zug auf und vergab ein „Buy“-Rating mit einem Kursziel von 406 Dollar.
Die Euphorie der Analysten steht allerdings im krassen Gegensatz zu den düsteren Gewinnerwartungen: Für das dritte Quartal rechnen Experten mit einem Gewinn je Aktie von nur 2,84 Dollar – ein dramatischer Einbruch gegenüber den 7,15 Dollar im Vorjahr.
Strategischer Rückzug als Befreiungsschlag?
UnitedHealth vollzieht derzeit eine radikale Kehrtwende: Der Konzern zieht sich aus 109 Counties bei den Medicare Advantage-Plänen zurück und betrifft damit rund 180.000 Mitglieder. Was zunächst nach Kapitulation aussieht, könnte sich als cleverer Schachzug entpuppen.
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Regulatorischer Druck, Finanzierungskürzungen und explodierende Gesundheitskosten haben das Medicare-Geschäft zur Belastung werden lassen. Mit dem strategischen Rückzug aus unprofitablen Märkten hofft das Unternehmen, seine Gewinnmargen langfristig zu stabilisieren.
Führungswechsel soll Wende einleiten
Auch personell stellt sich UnitedHealth neu auf: Stephen Hemsley kehrte als CEO zurück – derselbe Mann, der das Unternehmen von 2006 bis 2013 durch eine erfolgreiche Phase führte. Zusätzlich übernahm Wayne DeVeydt im September den Finanzchef-Posten.
Die Frage bleibt: Reichen diese Maßnahmen aus, um das angeschlagene Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen? Die Antwort dürfte das Quartalsergebnis am 28. Oktober liefern – und zeigen, ob die optimistischen Analystenstimmen berechtigt sind oder sich als Trugschluss erweisen.
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