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UnitedHealth Aktie: Comeback mit Hindernissen

UnitedHealth verzeichnet starke Kurserholung um 45 Prozent und schüttet Dividende aus, während Bundesermittlungen und regulatorische Unsicherheiten fortbestehen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Beeindruckende Kursrally von 45 Prozent seit August
  • Aktuelle Dividendenausschüttung von 2,21 Dollar je Aktie
  • Berkshire Hathaway kaufte über fünf Millionen Aktien
  • Laufende Bundesermittlungen zu Medicare-Abrechnungen

Warren Buffetts Berkshire Hathaway hat im Sommer zugeschlagen – und UnitedHealth zeigt seitdem eine beeindruckende Kursrally. Doch während sich die Aktie des Gesundheitsriesen von ihren Augusttiefs um mehr als 45 Prozent nach oben kämpft, lauern im Hintergrund regulatorische Risiken. Kann das Comeback trotz laufender Bundesermittlungen anhalten?

Dividende als Stabilisator

Heute steht UnitedHealth ex-Dividende – ein wichtiger Meilenstein für Anleger. Wer bis zum gestrigen Handelstag Aktionär war, erhält am 23. September eine Quartalsdividende von 2,21 Dollar je Aktie. Das entspricht einer jährlichen Ausschüttung von 8,84 Dollar und einer Dividendenrendite von 2,5 Prozent.

Die solide Dividendenpolitik unterstreicht die finanzielle Stabilität des Konzerns, auch wenn die jüngsten Quartalszahlen die Analystenerwartungen verfehlten.

Institutionelle Investoren greifen zu

Das Vertrauen großer Investoren in UnitedHealth bleibt trotz der Herausforderungen intakt. Mehrere institutionelle Player haben ihre Positionen zuletzt deutlich ausgebaut:

  • Seilern Investment Management erhöhte seine Beteiligung um beachtliche 49,3 Prozent
  • RDA Financial Network stockte ebenfalls auf und baute seine Position um 8,9 Prozent aus

Der Auslöser für das verstärkte Interesse war Berkshire Hathaways Einstieg: Warren Buffetts Investmentgesellschaft hatte Mitte August bekannt gegeben, zwischen April und Juni über fünf Millionen Aktien erworben zu haben.

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Regulatorische Unwägbarkeiten belasten

Während die Aktie im vergangenen Woche als bester Dow-Jones-Wert mit einem Plus von 11,77 Prozent glänzte, verdüstern regulatorische Risiken das Bild. UnitedHealth intensiviert derzeit seine Lobbying-Aktivitäten in Washington – ein Zeichen für den wachsenden politischen Druck.

Bundesermittlungen zu den Medicare-Abrechnungspraktiken des Unternehmens laufen bereits. Das Management betont zwar, verantwortungsvoll mit der Regierung zusammenarbeiten zu wollen, um den Patientenzugang zu verbessern. Dennoch hält der Konzern an seiner Gewinnprognose von mindestens 16,00 Dollar je Aktie für das Geschäftsjahr 2025 fest.

Die Frage bleibt: Reicht das Vertrauen institutioneller Investoren aus, um die regulatorischen Herausforderungen zu überwinden?

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.