Der Eisenbahnriese Union Pacific steht an einem Wendepunkt. Während die jüngsten Quartalszahlen überzeugen konnten, kämpft die Aktie mit einem anhaltenden Abwärtstrend. Doch jetzt kommt Bewegung in die Sache: Der geplante Mega-Merger mit Norfolk Southern könnte das Blatt wenden – und die Zeit drängt.
Überraschende Beschleunigung beim Mega-Deal
Eigentlich sollte die regulatorische Prüfung des 85-Milliarden-Dollar-Deals mit Norfolk Southern erst Ende Januar beginnen. Doch Union Pacific prescht vor: Bereits Ende November will das Unternehmen die notwendigen Unterlagen bei der Aufsichtsbehörde einreichen. Diese überraschende Beschleunigung zeigt, mit welchem Tempo der Eisenbahnkonzern die erste coast-to-coast Bahngesellschaft der USA schaffen will.
Die Fusion würde das nordamerikanische Eisenbahnnetz grundlegend verändern – und hat bereits prominenten Rückenwind. US-Präsident Donald Trump signalisierte Unterstützung für den Deal, der den Aktienkurs seit der Ankündigung im Juli um 11,4 Prozent nach oben trieb. Allerdings steht dem Vorhaben noch ein langes Genehmigungsverfahren bevor, das 12 bis 18 Monate dauern könnte.
Solide Zahlen trotz schwierigem Umfeld
Im dritten Quartal überraschte Union Pacific mit starken operativen Ergebnissen. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 3,08 Dollar und übertraf damit die Analystenerwartungen von 2,99 Dollar. Bei einem Umsatz von 6,24 Milliarden Dollar, der exakt den Prognosen entsprach, wuchs das Unternehmen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,5 Prozent.
Besonders der Kohletransport entwickelte sich zum Wachstumstreiber: Mit einem Plus von 16 Prozent trieb er den Bulk-Segmentumsatz auf 1,93 Milliarden Dollar. Diese robusten operativen Zahlen zeigen, dass das Kerngeschäft trotz des schwierigen Börsenumfelds stabil läuft.
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Institutionelle Anleger positionieren sich neu
Während private Anleger zögern, zeigen sich institutionelle Investoren aktiv. Mit 80,38 Prozent halten sie den Großteil der Anteile – doch die Strategien gehen auseinander. Während die Huntington National Bank ihre Position um 3,8 Prozent reduzierte, stockte der Goldman Sachs Group sein Engagement um 29,8 Prozent auf. Auch der Canada Pension Plan Investment Board erhöhte seine Beteiligung um 10,8 Prozent.
Diese unterschiedlichen Signale spiegeln die Unsicherheit wider: Steht Union Pacific vor einer historischen Wachstumsphase durch die Fusion – oder drohen regulatorische Hürden den Deal zu verzögern? Die kommende Präsentation von CEO Jim Vena auf der Baird-Konferenz am 11. November könnte hier für mehr Klarheit sorgen.
Kann der Eisenbahn-Gigant mit dem Mega-Merger endlich den Abwärtstrend durchbrechen? Die beschleunigte Einreichung der Unterlagen deutet darauf hin, dass Union Pacific den Druck spürt – und jetzt alles auf eine Karte setzt.
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