Die Mammut-Aufgabe schien unmöglich: Credit Suisse schlucken und dabei noch profitabler werden. Doch UBS beweist das Gegenteil. Die Schweizer Großbank hat mit ihren jüngsten Quartalszahlen selbst optimistische Analysten überrascht – der Gewinn mehr als verdoppelt, Milliarden eingespart und die gefürchtete CS-Integration läuft wie am Schnürchen. Wird aus der größten Bankenkrise der Schweiz am Ende doch noch eine Erfolgsgeschichte?
Integrations-Turbo läuft auf Hochtouren
Die Verschmelzung mit der einst stolzen Credit Suisse entwickelt sich zum Paradebeispiel für eine gelungene Übernahme. Bereits ein Drittel aller CS-Kundenkonten in der Schweiz wurde erfolgreich auf die UBS-Systeme übertragen – ein beachtlicher Fortschritt bei einem der komplexesten Integrationsprojekte der Finanzbranche.
Die Bank hält unbeirrt an ihrem ambitionierten Zeitplan fest: Bis Ende 2026 soll die Verschmelzung im Wesentlichen abgeschlossen sein. Was zunächst wie eine technische Herkulesaufgabe wirkte, entpuppt sich zunehmend als Erfolgsgeschichte.
Kostenschere schneidet gnadenlos
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Von den geplanten Einsparungen in Höhe von 13 Milliarden US-Dollar hat UBS bereits 70 Prozent realisiert. Diese drastische Kostensenkung zeigt sich in allen Bereichen – vom Personalabbau bis zur Stilllegung überflüssiger Infrastrukturen.
Doch der Erfolg hat seinen Preis: Regionale Arbeitsvermittlungszentren berichten von einer Zunahme ehemaliger Bankangestellter, insbesondere älterer Mitarbeiter mit hohen Gehältern, die sich arbeitslos melden.
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Quartalszahlen überraschen selbst Optimisten
Die operative Stärke der Bank manifestiert sich in beeindruckenden Kennzahlen:
- Reingewinn explodiert: 2,4 Milliarden US-Dollar im zweiten Quartal – mehr als eine Verdopplung
- Neugeldzufluss boomt: 23 Milliarden US-Dollar allein in der globalen Vermögensverwaltung
- Effizienz steigt: Erträge wachsen um 2 Prozent, während Kosten um 6 Prozent sinken
- Gewinn pro Aktie: Analystenschätzungen um 5,3 Prozent übertroffen
Analysten drehen bullish
Die DZ Bank reagierte prompt auf die Zahlen und hob das Kursziel von 32 auf 34 Franken an – bei unverändertem "Kaufen"-Rating. Auch andere renommierte Häuser wie RBC Capital Markets und JP Morgan passten ihre Einschätzungen nach oben an.
Das Vertrauen der Experten in die Restrukturierungsstrategie wächst merklich. Was einst als Risiko galt, entwickelt sich immer mehr zum Kurstreiber: Die erfolgreiche Integration der Credit Suisse könnte UBS langfristig zu einer noch dominanteren Marktposition verhelfen.
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