Das Finale ist eingeläutet: Der Schweizer Chiphersteller u-blox steht kurz vor dem kompletten Verschwinden vom Aktienmarkt. Private-Equity-Gesellschaft Advent International hat die Kontrolle übernommen – doch was bedeutet das für die letzten verbliebenen Aktionäre?
Advent International schließt den Deal
Mit einem Anteil von 94,36 Prozent an u-blox hält Advent International nun die absolute Kontrolle über das Unternehmen. Die Übernahme, die u-blox mit rund 1,05 Milliarden Schweizer Franken bewertet, nähert sich ihrem finalen Akt:
- Squeeze-Out steht bevor: Die verbleibenden Minderheitsaktionäre werden voraussichtlich zum Angebotspreis aus dem Unternehmen gedrängt
- Delisting in Kürze: Die Aktien sollen bald von der Schweizer Börse genommen werden
- Bereits genehmigt: Die Aktionäre stimmten dem Ausstieg bereits Ende Oktober zu
Die Genehmigung für das Delisting liegt damit bereits in der Schublade – die Uhr tickt für die letzten unabhängigen Anteilseigner.
Letzte Bewegungen vor dem Finale
Am Freitag zeigte die Aktie noch einmal Lebenszeichen: 59 Aktien wechselten den Besitzer, was die extrem geringe Liquidität in dieser Endphase unterstreicht. Der Titel notierte zuletzt bei 145,60 Euro und bewegt sich damit nur knapp unter seinem 52-Wochen-Hoch von 148,40 Euro.
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Doch diese scheinbare Stärke trügt: Mit einem Abstand von lediglich -1,89 Prozent zum Jahreshoch zeigt sich, dass der Kurs bereits seit Wochen in einer Art Warteschleife feststeckt. Die eigentliche Bewegung findet hinter den Kulissen statt.
Game Over für Börseninvestoren
Die Konsequenz ist eindeutig: u-blox wird künftig als privates Unternehmen agieren, losgelöst von den Transparenzanforderungen des öffentlichen Kapitalmarkts. Für Anleger bedeutet dies den unwiderruflichen Verlust der Handelsmöglichkeit – das Finale eines Kapitels Börsengeschichte.
Während Advent International auf beschleunigte Innovation und globalen Ausbau setzt, müssen sich die verbliebenen Aktionäre fragen: Wann kommt der finale Squeeze-Out – und zu welchem Preis?
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