Die Zahlen aus dem dritten Quartal 2025 sprechen eine klare Sprache: Tyler Technologies hat die Erwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Doch der Aktienkurs reagiert bisher nur verhalten – ein klassischer Fall von Fundamentaldaten gegen Marktstimmung.
Solide Zahlen, schwacher Kurs
Für Q3 2025 meldet Tyler Technologies einen bereinigten Gewinn je Aktie von 2,97 US-Dollar und übertrifft damit die Erwartungen von 2,86-2,87 US-Dollar. Der Umsatz kletterte auf 595,9 Millionen US-Dollar und liegt damit knapp über den Prognosen. Das Unternehmen passte seine Jahresprognose für 2025 nach oben an:
- Umsatzprognose: 2,335 bis 2,360 Milliarden US-Dollar (unteres Ende angehoben)
- Gewinnprognose: 11,30 bis 11,50 US-Dollar je Aktie
Doch trotz dieser positiven Nachrichten zeigt die Aktie seit Jahresbeginn eine schwache Performance mit minus 17 Prozent – während der Russell 3000 um 15 Prozent zulegte.
Analysten bleiben optimistisch
Die Reaktionen der Analysten fallen gemischt, aber überwiegend positiv aus:
- Oppenheimer bestätigt „Outperform“ mit Kursziel 600 US-Dollar
- Evercore ISI bekräftigt „Positive“ Einschätzung bei 575 US-Dollar
- Robert W. Baird sieht Potenzial bis 660 US-Dollar
- Citizens setzt sogar 700 US-Dollar als Ziel
Dennoch gibt es auch kritische Stimmen, die den Tempo der SaaS-Umstellung hinterfragen und die Auswirkungen auf die Bewertungsprämie diskutieren.
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Wachstumsmotor Cloud und AI
Kann die strategische Ausrichtung auf Cloud-Lösungen und künstliche Intelligenz den erhofften Schub bringen? Das Unternehmen prognostiziert für 2026 ein SaaS-Umsatzwachstum von etwa 20 Prozent. Die wiederkehrenden Umsätze sollen im langfristigen Zielkorridor von 10-12 Prozent wachsen.
Erfolge bei Großauftragen untermauern die Strategie: Ein 54-Millionen-Dollar-Vertrag mit dem US-Außenministerium und ein landesweiter Vertrag mit dem Gefängnissystem von Colorado zeigen das Potenzial. Zwei Akquisitionen in diesem Jahr – MyGov und Emergency Networking – erweitern das Portfolio.
Doch die Abhängigkeit von staatlichen Aufträgen und unberechenbare Vertragszyklen bleiben Risikofaktoren. Die Aktie notiert nahe ihrem 52-Wochen-Tief bei 450 US-Dollar – weit entfernt vom Jahreshoch bei 661 US-Dollar. Steht die Wertpapier vor einer Trendwende oder bleibt sie in der Seitwärtsphase gefangen?
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