Gleich drei Kaufempfehlungen gibt es heute kurz vor Handelsstart für die Aktien des Agrar- und Pharmakonzerns Bayer. Denn sowohl die Analysten von Goldman Sachs, wie auch die der DZ Bank und von Barclays sprechen sich in ihren jüngsten Studien weiterhin für einen Kauf der Aktien aus.
Analyst Keyur Parekh von Goldman Sachs sieht zwar “in der Skepsis eines US-Richters gegenüber Teilen der Glyphosat-Einigung für zusätzliche Unsicherheit“. Das reicht aber nicht, um seine Einstufung für Bayer auf “Buy” zu belassen und das Kurzsiel für die Aktien bei 74 Euro zubestätigen.
Unverändert einen Kauf sieht auch Analyst Peter Spengler von der DZ Bank bei Bayer, allerdings erhöht er aufgrund der “Unsicherheit über einen Teil des gerichtlichen Glyphosat-Vergleichs in den USA” seinen Risikoabschlag. Und senkt deshalb in seiner jüngsten Studie sein Kurzsiel von 84 auf 79 Euro. Die Einstufung belässt auch er unverändert auf “Kaufen”.
Die dritten im Bunde der Analysten, der unverändert auf der höchsten Stufe bei der Einstufung der Bayer-Aktie bleiben, sind die der britischen Investmentbank Barclays. Sie weisen in ihrer jüngsten Studie mit Blick auf den groß angelegten US-Vergleich bei den Glyphosat-Streitigkeiten darauf hin, dass es Bayer zukünftig “schwer haben könnte, die notwendige Zustimmung des Richters zu bekommen“. Kann das Thema Glyphosat nicht endgültig aus der Welt geschafft werden, könnte das weiterhin etwas auf den Aktien lasten. Trotzdem bleibt Barclays bei der Einstufung für Bayer unverändert auf “Overweight”, das Kurzsiel wird mit 80 Euro bestätigt.
Bayer-Aktien starten heute einen halben Prozentpunkt tiefer bei 63,43 Euro in den neuen Handelstag. Damit trauen die oben genannten Analysten den Aktien ein mittelfristiges Kurspotenzial in einer Range von 16 bis 26 Prozent zu.
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