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Trotz Aufspaltungsspekulationen: ThyssenKrupp bleibt für Barclays ein Verkauf

Trotz Aufspaltungsspekulationen: ThyssenKrupp bleibt für Barclays ein Verkauf

Um über 6% auf 21,74 Euro legten die Aktien des Industriekonzerns ThyssenKrupp in der abgelaufenen Handelswoche zu und waren damit der mit Abstand stärkste Wert im DAX. Ausgelöst wurde der kräftige Kursaufschwung durch Meldungen über eine mögliche Aufspaltung von Thyssen Krupp in die Thyssenkrupp Materials AG (Stahlgeschäft, Werkstoffhandel) und die Thyssenkrupp Industrials AG (Aufzüge, Autoteile). Die Anleger versprechen sich von dem Schritt, dass stille Reserven gehoben werden und gleichzeitig die neuen Einheiten durch eine Fokussierung erfolgreicher agieren und in der Folge der dahindümpelnde Aktienkurs wieder Fahrt aufnimmt. Was zumindest in der letzten Woche funktioniert hat.

So optimistisch wie viele Anleger sehen die Experten der britischen Investmentbank Barclays den Schritt allerdings nicht, Analyst Lars Brorson ist eher enttäuscht von der Art und Weise des jetzt vollzogenen Schrittes. Denn er hat:

„statt einer Aufteilung in gute und schlechte Unternehmensteile eher mit einer Abspaltung von einzelnen Bereichen gerechnet.“

Zwar hält er den Beschluss trotzdem für sinnvoll, seine Sorgen um die Gewinnqualität und die Bilanz bestehen aber weiterhin. Deshalb bestätigt er seine Einstufung mit „Underweight“ und belässt das Kursziel mit 20 Euro knapp 8% unter dem aktuellen Kursniveau.

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T. Kapitalus

T. Kapitalus hat sich als scharfsinniger Wirtschaftsredakteur einen Namen gemacht, dessen Artikel auf kapitalmarktexperten.de für ihre klare und eingängige Darstellung komplexer Finanzthemen bekannt sind. Seine Expertise ermöglicht es Lesern aller Kenntnisstufen, die Nuancen der Aktienmärkte zu verstehen. Kapitalus verbindet akademisches Wissen mit praktischer Erfahrung und schafft es, sowohl Neulinge als auch versierte Anleger mit seinen fundierten Analysen zu erreichen. Seine Arbeit zeugt von einem tiefen Verständnis für die Mechanismen der Finanzwelt und stellt ihn als eine prägende Stimme im Bereich des Wirtschaftsjournalismus dar.