Die Tronox-Aktie kämpft weiterhin mit massiven Problemen. Nach enttäuschenden Quartalszahlen und Analysten-Herabstufungen erreichte der Titel vergangene Woche ein neues 1-Jahres-Tief. Die Zahlen lesen sich wie ein Albtraum für Anleger.
Zahlen-Schock lässt Aktie einbrechen
Das dritte Quartal 2025 entwickelte sich zur Katastrophe: Ein Umsatzrückgang von 13 Prozent im Jahresvergleich auf 699 Millionen Dollar, der deutlich unter den Analystenerwartungen lag. Noch dramatischer fiel das Ergebnis aus – ein bereinigter Verlust von 0,46 Dollar je Aktie, mehr als doppelt so hoch wie erwartet. Das operative Ergebnis (EBITDA) brach um 48 Prozent ein.
Die Reaktion der Märkte ließ nicht lange auf sich: Die Aktie fiel auf ein neues 1-Jahres-Tief von 3,11 Dollar. Analysten von Mizuho senkten ihr Kursziel von 3,50 auf 3,00 Dollar und bestätigten ihre „Underperform“-Einstufung. Der Konsens bleibt bei „Hold“ mit einem durchschnittlichen Kursziel von 4,49 Dollar.
Strategische Manöver in stürmischen Gewässern
Kann Tronox die Wende schaffen? Das Unternehmen reagiert mit drastischen Maßnahmen auf die Krise. Die Stilllegung des Botlek-Werks und Anpassungen in Fuzhou und Stallingborough sollen die Produktion an die schwache Marktnachfrage anpassen. Gleichzeitig treibt Tronox sein Kosteneinsparprogramm voran – über 60 Millionen Dollar jährlich bis Ende 2025 sind das Ziel.
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Ein strategischer Schachzug: Die Beteiligung an Lion Rock Minerals für 8,6 Millionen Dollar. Diese Partnerschaft soll den Zugang zu seltenen Erden und hochwertigem Rutil sichern – ein langfristiger Spielzug in unruhigen Zeiten.
Düstere Aussichten trotz Kostensenkungen
Was erwartet Anleger im vierten Quartal? Tronox prognostiziert stagnierende Umsätze und EBITDA auf dem Niveau des dritten Quartals. Zwar rechnet das Unternehmen mit Volumenwachstum bei TiO2 (3-5%) und Zirkon (15-20%), doch schwächere Preise werden diese Gewinne wohl zunichtemachen.
Immerhin ein Lichtblick: Tronox erwartet positive Free Cashflows im vierten Quartal und für das gesamte Jahr 2026. Die entscheidende Frage bleibt: Reichen die Kosteneinsparungen aus, um den Preisverfall bei den Kernprodukten zu kompensieren? Die Märkte zeigen sich bisher wenig überzeugt.
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