Die Rendite der 30-jährigen US-Staatsanleihen startete den Freitag mit leichten Verlusten, drehte jedoch schnell ins Plus und kletterte im Tagesverlauf auf bis zu 4,70 Prozent. Zum Handelsende bei 4,68 Prozent notierte die Langfristrendite damit 0,03 Prozentpunkte über dem Schlusskurs vom Vortag. Die Erholung folgte auf deutliche Rückgänge zu Wochenbeginn und spiegelte eine Neubewertung durch Investoren angesichts widersprüchlicher Wirtschaftssignale.
Fed-Zinssenkung als bestimmender Faktor
Die heutige Handelsession wurde maßgeblich von der wachsenden Gewissheit einer Zinssenkung der Federal Reserve am 16.-17. September beeinflusst. Die überwältigende Mehrheit der Marktteilnehmer erwartet eine Senkung um 25 Basispunkte auf eine Zielspanne von 4,00-4,25 Prozent. Diese Erwartung wurde durch wirtschaftliche Daten untermauert:
- Der Michigan-Verbrauchervertrauensindex fiel auf 55,4 Punkte – den tiefsten Stand seit Mai
- Arbeitsmarktdaten zeigen weiterhin Schwächezeichen
- Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe lagen mit 263.000 über den Erwartungen
Trotz eines hartnäckigen Inflationsberichts (CPI +0,4% MoM, +2,9% YoY) bleiben Anleger zuversichtlich regarding des lockeren Kurses der Fed.
Technische Perspektive und Marktumfeld
Die Rendite fand offenbar kurzfristige Unterstützung im Bereich von 4,65 Prozent, nachdem sie zu Wochenbeginn unter Druck geraten war. Die 4,70-Prozent-Marke erwies sich am Freitag als Widerstand.
Während Anleihen unter Druck standen, zeigten Aktienmärkte ein uneinheitliches Bild: Der S&P 500 gab minimal nach, der Dow Jones verlor 0,6 Prozent. Der Nasdaq Composite stieg dagegen um 0,4 Prozent auf ein neues Rekordhoch – angetrieben von Technologieschwergewichten, die von Zinssenkungserwartungen profitieren.
Rohstoffe und Fondsströme im Fokus
Bei Rohstoffen zeigte sich ein gemischtes Bild: Leichtöl notierte nahezu unverändert, während Brent um über 2 Prozent zulegte. Goldpreise erreichten auf MCX ₹1,10,020 pro 10 Gramm, begünstigt durch die erwarteten Fed-Zinssenkungen.
Der iShares 20+ Year Treasury Bond ETF (TLT) verzeichnete am 10. September Netto-Abflüsse von 475,36 Millionen US-Dollar – ein Zeichen dafür, dass einige Anleger trotz Zinssenkungserwartungen aus langlaufenden Anleihen aussteigen.
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