Der Programmatic-Advertising-Spezialist The Trade Desk hat im dritten Quartal 2025 solide Zahlen geliefert – doch die Aktie liegt trotzdem 66 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch. Während das Unternehmen mit seiner KI-Plattform Kokai beeindruckende Erfolge feiert und im boomenden Connected-TV-Markt dominiert, herrscht bei Investoren Unsicherheit. Ist der drastische Kursrutsch gerechtfertigt oder bietet sich hier eine Einstiegschance?
Starkes Wachstum trifft auf skeptische Anleger
The Trade Desk steigerte den Umsatz im dritten Quartal um 18 Prozent auf 739 Millionen Dollar – mehr als die von Analysten erwarteten 717 Millionen. Das bereinigte EBITDA kletterte auf 317 Millionen Dollar bei einer beeindruckenden Marge von 43 Prozent. Die Kundenbindungsrate blieb zum elften Mal in Folge über 95 Prozent, ein Zeichen für die Stärke der Plattform.
Besonders bemerkenswert: Der operative Cashflow erreichte 225 Millionen Dollar. Das Management demonstrierte Zuversicht mit der Ankündigung eines weiteren Aktienrückkaufprogramms über 500 Millionen Dollar.
KI-Plattform Kokai liefert messbare Erfolge
Die neu entwickelte KI-gestützte Plattform Kokai zeigt bereits konkrete Resultate: Werbetreibende, die das System nutzen, verzeichnen 94 Prozent höhere Klickraten und 26 Prozent niedrigere Kundenakquisitionskosten im Vergleich zur Vorgängerversion. Ein deutlicher Wettbewerbsvorteil in einem hart umkämpften Markt.
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Connected TV (CTV) bleibt der zentrale Wachstumstreiber und macht mittlerweile rund die Hälfte der Gesamterlöse aus. Dieser Bereich wächst konsistent schneller als alle anderen Werbekanäle. Zusätzlich expandiert The Trade Desk aggressiv im Retail-Media-Segment – die jüngste Koddi-Integration bringt gesponserte Produktinventare von Einzelhändlern wie Gopuff ins Portfolio.
Ausblick bleibt positiv trotz Marktsorgen
Für das vierte Quartal rechnet das Management mit Erlösen von mindestens 840 Millionen Dollar und einem bereinigten EBITDA von etwa 375 Millionen Dollar. Die fundamentale Geschäftsdynamik scheint also intakt, während die internationalen Märkte sogar schneller wachsen als das Nordamerika-Geschäft, das derzeit 87 Prozent der Umsätze ausmacht.
Die zentrale Frage für Anleger: Spiegelt der massive Kursverlust berechtigte Sorgen über die Entwicklung der digitalen Werbeausgaben wider – oder eine Überreaktion auf kurzfristige Unsicherheiten bei einem langfristig stark positionierten Unternehmen?
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