Die Trade Desk-Aktie befindet sich im freien Fall – minus 65 Prozent seit Jahresanfang, der Kurs dümpelt nahe am 52-Wochen-Tief. Doch während Privatanleger die Flucht ergreifen, greifen ausgerechnet die großen institutionellen Investoren massiv zu. Was wissen sie, was der breite Markt übersieht?
Institutionelle Käufer schlagen zu
Aktuelle Meldungen zeigen ein bemerkenswertes Bild: Während die Aktie technisch im Abwärtssog steckt, bauen professionelle Investoren ihre Positionen deutlich aus.
Jefferies Financial Group stockte seine Beteiligung im zweiten Quartal um satte 138,6 Prozent auf. Das Finanzhaus kaufte weitere 24.863 Aktien hinzu und hält nun insgesamt 42.807 Papiere.
Noch eindrucksvoller agierte American Century Companies: Die Investmentgesellschaft erhöhte ihre Position um 27,6 Prozent und erwarb 280.219 Aktien. Der Bestand summiert sich nun auf knapp 1,3 Millionen Anteile im Wert von rund 93,2 Millionen Dollar.
Diese Zukäufe erfolgen in einem Umfeld, in dem die Aktie technisch unter Druck steht und sich gefährlich nahe am Jahrestief bewegt.
Starke Zahlen treffen auf schwachen Kurs
Die Diskrepanz zwischen Geschäftsentwicklung und Börsenkurs könnte kaum größer sein. Im dritten Quartal legte Trade Desk überzeugende Zahlen vor:
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- Gewinn je Aktie: 0,45 Dollar (Analystenschätzung: 0,44 Dollar)
- Umsatz: 739,4 Millionen Dollar (plus 17,7 Prozent zum Vorjahr)
- Aktienrückkauf: Autorisierung eines 500-Millionen-Dollar-Programms
Das Rückkaufprogramm erlaubt dem Unternehmen, bis zu 2,1 Prozent der ausstehenden Aktien vom Markt zu nehmen – ein klassisches Signal für Vertrauen des Managements in die eigene Bewertung. Dennoch ignoriert der Markt diese Signale bislang konsequent.
Analysten sehen massives Aufwärtspotenzial
Die Einschätzung der Analysten steht in krassem Gegensatz zur aktuellen Kursentwicklung. Der Konsens lautet „Moderate Buy“ mit einem durchschnittlichen Kursziel von 77,19 Dollar – das entspricht einer möglichen Kursverdopplung vom aktuellen Niveau aus.
21 Analysten empfehlen die Aktie zum Kauf, lediglich 3 raten zum Verkauf. Diese Diskrepanz zwischen professioneller Einschätzung und tatsächlichem Handel zeigt, wie extrem der Pessimismus inzwischen eingepreist ist.
Technisch angeschlagen – fundamental intakt?
Die Marktkapitalisierung ist auf rund 18,9 Milliarden Dollar geschrumpft. Technisch bleibt das Bild belastet: Der Kurs notiert deutlich unter den gleitenden Durchschnitten bei 47,70 Dollar (50 Tage) und 61,53 Dollar (200 Tage).
Doch genau diese Schwäche nutzen die institutionellen Investoren offenbar gezielt aus. Die Frage für Anleger lautet nun: Sind die Profis zu früh dran – oder beginnt hier eine Trendwende, die der breite Markt noch nicht erkannt hat?
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