Der französische Energieriese steht vor einem Wendepunkt: Während das Unternehmen zwischen dem 14. und 18. Juli eigene Aktien im Wert von über 126 Millionen Euro zurückkaufte, investiert es gleichzeitig Millionen in fragwürdige Waldprojekte in den USA. Können diese Maßnahmen den Aktienkurs stabilisieren?
Die Rückkäufe erfolgten zu Kursen zwischen 52,86 und 53,94 Euro je Aktie – insgesamt flossen 2,36 Millionen Titel zurück ins Unternehmen. Das Signal ist klar: Das Management sieht die eigenen Papiere als unterbewertet an und will durch die Verknappung des Angebots den Kurs stützen.
Fragwürdige Waldstrategie sorgt für Kopfschütteln
Parallel dazu sorgt eine neue Partnerschaft für Aufsehen. TotalEnergies hat sich mit dem Arkansas-basierten Unternehmen NativState zusammengetan, um 13 Waldprojekte in vier US-Bundesstaaten zu entwickeln. Die Fläche umfasst 100.000 Hektar, verteilt auf mehr als 280 private Waldbesitzer.
Das Kalkül dahinter: Statt die Wälder intensiv abzuholzen, sollen sie als Kohlenstoffspeicher dienen. Die dabei entstehenden Zertifikate will TotalEnergies ab 2030 nutzen, um eigene Emissionen zu kompensieren. Kritiker sehen darin jedoch nur ein Ablenkungsmanöver vom eigentlichen Geschäft mit fossilen Brennstoffen.
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Zwischen Greenwashing und echter Transformation
Die Investition ist Teil eines größeren Plans: Bis 2030 will das Unternehmen jährlich 100 Millionen Dollar in solche Projekte stecken und damit 5 Millionen Tonnen CO2-Äquivalent an Zertifikaten generieren. Die Frage bleibt: Reicht das aus, um Investoren zu überzeugen, die zunehmend auf echte Nachhaltigkeit setzen?
Für die Aktie könnte diese Strategie zum Balanceakt werden. Einerseits zeigen die Aktienrückkäufe, dass das Management Vertrauen in die eigene Geschäftsentwicklung hat. Andererseits wirft die Kompensationsstrategie Fragen über die langfristige Ausrichtung des Konzerns auf.
Der Markt wird genau beobachten, ob TotalEnergies tatsächlich den Wandel vom Ölriesen zum diversifizierten Energiekonzern schaffen kann – oder ob die Waldprojekte nur teure Imagepflege bleiben.
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