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Thyssenkrupp: Steht bald der Börsengang der Wasserstoffsparte ins Haus?

Immer mehr zeichnet sich ein Börsengang der Wasserstoffsparte Nucera beim Industrie- und Stahlkonzern Thyssenkrupp ab.

Nucera selbst, das aktuell noch zu 66 Prozent ThyssenKrupp und zu 34 Prozent den italienischen Elektrodenhersteller und Wasserstoffspezialisten Industrie de Nora gehört, hatte zuletzt angekündigt, dass ein Teil der Aktien noch vor der Sommerpause an der Börse im Rahmen eines IPO platziert werden könnte. Voraussetzung dafür sei aber, dass „das Marktumfeld passt“. Bei einem aktuell neuen Rekordstand beim DAX am letzten Freitag könnte das aber vermutlich kaum besser sein.

Geht es nach Einschätzungen der Nachrichtenagentur Reuters, dann könnte das Gesamtunternehmen Nucera beim Börsengang bis zu vier Milliarden Euro wert sein und das Volumen des Börsenganges bei 750 Millionen Euro liegen. Thyssenkrupp könnte das – je nach abgegebenem Share – rund 500 Millionen Euro in die Kassen spülen. Sowohl Thyssenkrupp als auch Industrie de Nora haben bereits angekündigt, nach dem Börsengang weiter an Nucera beteiligt zu bleiben und die erfolgreiche Partnerschaft fortzusetzen, Thyssenkrupp sogar weiterhin als Mehrheitsaktionär.

Aktien von Thyssenkrupp konnten in der letzten Handelswoche 1,3 Prozent auf 7,24 Euro zulegen.