Die Analysten der Schweizer Großbank Credit Suisse erwarten für die Aktien des Industriekonzern ThyssenKrupp weiterhin einen deutlichen Kursrückgang. In der jüngsten Studie stellt Analyst Conor Rowley fest:
…dass sich die Stahlbranche in den letzten Zügen eines Abwärtszyklus befinde.
Zukünftig erwartet er zwar eine Erholung der Branche, bei der auch die Margen in Europa wieder steigen dürften. Allerdings sieht er die Erholung nicht bei ThyssenKrupp, da hier die Unternehmensbilanz Sorge bereite.
Deshalb bleibt er weiterhin bei seiner Einstufung auf “Underperform”, das Kursziel bestätigt er weiterhin mit 9 Euro.
ThyssenKrupp-Aktien legen weiter zu
Die bald aus dem DAX fliegenden ThyssenKrupp-Aktien konnten gestern kräftige 3,4% auf 12,77 Euro zulegen. Und blickt man auf die vorbörsliche Indikation, dürfte sich der Kursanstieg vorerst fortsetzen, denn aktuell notieren die Papiere mit 12,85/12,95 Euro nochmals höher.
Bezogen auf dem gestrigen Schlusskurs geht die Credit Suisse damit mittelfristig von Kursrückgängen bei ThyssenKrupp von rund 30% aus.
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