Die ThredUp-Aktie steckt in der Klemme: Massive Insider-Verkäufe und eine extrem hohe Volatilität setzen den Titel unter Druck. Während wichtige Führungskräfte ihre Anteile mit hohen Verlusten abstossen, steht bereits der nächste Quartalsbericht vor der Tür.
Sturmwarnung für Anleger
Mit einem Beta von 3,36 bewegt sich ThredUp dreimal so stark wie der Gesamtmarkt – ein klares Zeichen für extrem hohe Volatilität. Der Kurs schloss heute bei 8,91 Dollar, nachdem er im vergangenen Jahr zwischen 0,50 und 12,28 Dollar schwankte. Die Bewertungssorgen bleiben akut: Das Unternehmen handelt beim 77,7-fachen des erwarteten EBITDA.
Die fundamentalen Probleme sind nicht von der Hand zu weisen:
- Operative Ineffizienz mit historischen Margenverlusten
- Anhaltende Cash-Burn-Problematik
- Unterdurchschnittliche Performance im Wettbewerbsumfeld
Exodus der Führungsetage
Im August 2025 kam es zu massiven Insider-Verkäufen, die am 7. Oktober publik wurden. Finanzvorstand Sean Sobers verkaufte 50.000 Aktien zu je 10,04 Dollar und reduzierte seinen Bestand um 10,47%. Noch deutlicher zog sich Director Coretha M. Rushing zurück: Sie veräusserte 105.000 Aktien zu 10,82 Dollar und schmolz ihre Position um 41,47% zusammen.
Insgesamt haben Insider innerhalb von 90 Tage 255.000 Aktien im Wert von 2,64 Millionen Dollar abgestossen. Eine klare Sprache derjenigen, die das Unternehmen am besten kennen sollten.
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Institutionelle Zweiteilung vor Quartalszahlen
Während Insider flüchten, zeigen sich institutionelle Anleger gespalten. Simplicity Wealth LLC erhöhte seine Position im zweiten Quartal um 93,6% auf 125.586 Aktien. Auch Kapitalo Investimentos Ltda eröffnete eine neue Position im Wert von 96.000 Dollar. Institutionen halten insgesamt 89,08% der Anteile.
Doch die grosse Frage lautet: Kann der nächste Quartalsbericht am 3. November die Wende bringen? Im zweiten Quartal hatte ThredUp noch mit Rekordeinnahmen von 77,7 Millionen Dollar und einem positiven bereinigten EBITDA von 3,0 Millionen Dollar überrascht.
Die technische Analyse zeigt gemischte Signale: Der 50-Tage-Durchschnitt bei 10,21 Dollar bietet Widerstand, während der 200-Tage-Durchschnitt bei 7,46 Dollar als wichtige Unterstützung fungiert. Bleibt die Aktie im schmalen Korridor – oder bricht sie aus?
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