Der Life-Sciences-Riese Thermo Fisher setzt gleich doppelt auf Zukunftstechnologien – und die Märkte reagieren begeistert. Während ein Milliarden-Deal mit Vaxcyte die Bioproduktion ankurbelt, soll eine KI-Partnerschaft die Forschung revolutionieren. Doch kann der Kurs nach dem jüngsten Höhenflug die Momentum halten?
Milliarden-Pakt befeuert Biotech-Geschäft
Der größte Kurstreiber war eine spektakuläre Vereinbarung mit dem Biotech-Unternehmen Vaxcyte. Thermo Fisher sicherte sich einen bis zu eine Milliarde Dollar schweren Auftrag für die kommerzielle Fill-Finish-Produktion von Pneumokokken-Impfstoffen. Das Abkommen unterstreicht die strategische Bedeutung des firmeneigenen Werks in Greenville, North Carolina, als zentrale Produktionsstätte für die wachsende Impfstoffindustrie.
Parallel dazu positioniert sich das Unternehmen an der Spitze des technologischen Fortschritts. Die Partnerschaft mit BenchSci, einem Pionier im Bereich künstlicher Intelligenz, zielt darauf ab, die Forschungs- und Entwicklungsprozesse durch KI-gestützte Werkzeuge zu beschleunigen. Diese Doppelstrategie aus traditioneller Bioproduktion und digitaler Innovation überzeugt die Anleger sichtlich.
Analysten sehen weiteres Potenzial
Die Wall Street belohnt die strategischen Weichenstellungen mit deutlicher Zustimmung. Barclays erhöhte das Kursziel von 550 auf 585 Dollar und bekräftigte seine „Overweight“-Einstufung. Auch andere Research-Häuser wie Bernstein SocGen Group signalisieren mit „Outperform“-Ratings und Kurszielen um 570 Dollar ihre positive Grundstimmung. Insgesamt stützen 21 Analystenfirmen die „Moderate Buy“-Empfehlung für die Aktie.
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Die jüngsten Entwicklungen folgen auf eine Reihe strategischer Akquisitionen, darunter die Übernahme von Solventum’s Purification & Filtration Business für rund vier Milliarden Dollar. Diese Transaktionen stärken Thermo Fishers Marktposition in einem zunehmend wettbewerbsintensiven Umfeld.
Konsolidierung vor nächstem Test
Nach dem kräftigen Aufwärtssprung von fast 10 Prozent Mitte der Woche ging die Aktie am Freitag leicht zurück – eine typische Konsolidierung nach starken Bewegungen. Technische Indikatoren deuten auf eine sich formierende Aufwärtstrend hin, wobei die Marke von 540 Dollar als wichtige Hürde gilt.
All eyes sind jetzt auf den Quartalsbericht am 22. Oktober gerichtet. Die vorgelegte Gewinnprognose von 5,46 bis 5,51 Dollar je Aktie für das dritte Quartal wird zeigen, ob die jüngsten strategischen Initiativen bereits Früchte tragen. Die entscheidende Frage bleibt: Kann Thermo Fisher die Erwartungen erfüllen und den jüngsten Schwung in nachhaltiges Wachstum ummünzen?
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