Die Aktie von The Trade Desk hat seit Jahresbeginn rund 70 Prozent an Wert verloren und notiert damit wieder auf dem Niveau von 2020. Doch genau in diese massive Schwäche hinein sendet Star-Investorin Cathie Wood ein deutliches Signal. Während der Kurs technisch am Boden liegt, nutzen institutionelle Investoren und das Unternehmen selbst die niedrigen Bewertungen für strategische Zukäufe.
Prominente Umschichtung
Das auffälligste Signal kommt von ARK Invest. Am 4. Dezember kauften die ETFs von Cathie Wood über 204.000 Aktien des Ad-Tech-Unternehmens mit einem Investitionsvolumen von rund 7,9 Millionen US-Dollar. Besonders interessant ist der Kontext dieser Transaktion: Um den Kauf zu finanzieren, verkaufte ARK Positionen bei den Überfliegern Meta Platforms und Tesla.
Diese Rotation deutet auf eine strategische Neuausrichtung hin. Kapital fließt aus den gut gelaufenen „Magnificent 7“-Titeln zurück in den stark unter die Räder gekommenen Werbetechnologie-Sektor. ARK Invest ist dabei nicht allein: Auch Brown Advisory hat seine Position jüngst aufgestockt und hält nun knapp 1,7 Prozent am Unternehmen.
Fundamental solide trotz Kursrutsch
Die Diskrepanz zwischen der operativen Entwicklung und dem Aktienkurs könnte kaum größer sein. Während der Titel im laufenden Jahr massiv an Wert verlor, wuchs der Umsatz im dritten Quartal um 17,7 Prozent. Auch der Gewinn je Aktie übertraf die Erwartungen, und die Kundenbindungsrate liegt konstant bei über 95 Prozent.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei The Trade Desk?
Diese Divergenz hat zu einer drastischen Anpassung der Bewertung geführt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), das im Vorjahr noch bei über 200 lag, hat sich auf ein Niveau von 45 bis 60 reduziert. Das Management scheint diese Bewertung als zu niedrig anzusehen: Ein beschlossenes Aktienrückkaufprogramm über 500 Millionen US-Dollar soll rund 2,1 Prozent der ausstehenden Aktien vom Markt nehmen.
Analysten sehen Potenzial
Die Marktbeobachter an der Wall Street halten den Abverkauf mehrheitlich für übertrieben. Der Konsens lautet „Moderate Buy“, wobei das durchschnittliche Kursziel fast eine Verdopplung des aktuellen Niveaus in Aussicht stellt. Technisch testet die Aktie derzeit eine kritische Unterstützungslinie, die bis ins Jahr 2020 zurückreicht.
Das massive Kaufinteresse von Großinvestoren und das eigene Rückkaufprogramm treffen nun auf diese charttechnische Support-Zone. Sollte diese Marke halten, könnte die Kombination aus fundamentalem Wachstum und institutioneller Nachfrage die Basis für eine nachhaltige Bodenbildung legen.
The Trade Desk-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue The Trade Desk-Analyse vom 5. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten The Trade Desk-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für The Trade Desk-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 5. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
The Trade Desk: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
