Ein Quartalsbericht, der die Erwartungen übertrifft – und trotzdem stürzt die Aktie ab? Genau das erlebt The Trade Desk gerade. Nach einem soliden Q3-Bericht mit Zahlen über den Prognosen verliert der Titel massiv an Wert. Der Grund: Die Wachstumsprognose für das Schlussquartal schockiert Investoren. Kann sich die Ad-Tech-Hoffnung aus diesem Sturzflug noch befreien?
Starke Zahlen, schwacher Ausblick
The Trade Desk lieferte am 6. November eigentlich ab: Der Gewinn je Aktie von 0,45 US-Dollar lag über den erwarteten 0,44 US-Dollar, die Umsätze von 739,43 Millionen US-Dollar übertrafen die Analystenprognose von 719,11 Millionen deutlich. Auf Jahressicht bedeutet das ein Plus von 17,7 Prozent.
Doch dann der Dämpfer: Für das vierte Quartal stellt das Unternehmen nur noch ein Umsatzwachstum von rund 13 Prozent in Aussicht. Diese Verlangsamung traf die Anleger hart – zu hart für eine Aktie, die mit einem Premium bewertet wird. Die Folge: ein massiver Kursrutsch, der am 14. November in einem neuen 52-Wochen-Tief gipfelte.
Konkurrenzdruck und KI-Hoffnung
The Trade Desk kämpft in einem brutalen Wettbewerbsumfeld. Google und Amazon bauen ihre Werbeplattformen aggressiv aus und setzen den Anbieter unter Druck. Das Management verweist zwar auf die starke Position im wachstumsstarken Connected-TV-Segment und auf die neue KI-gestützte Trading-Plattform Kokai, die langfristig für Effizienzgewinne sorgen soll.
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Parallel dazu genehmigte der Verwaltungsrat am 6. November ein 500-Millionen-Dollar-Aktienrückkaufprogramm – ein klassisches Signal, dass die Unternehmensführung die eigenen Aktien für unterbewertet hält. Ob das reicht, um das Vertrauen der Investoren zurückzugewinnen?
Kritische Marke im Visier
Die Aktie testet aktuell eine entscheidende Unterstützung im Bereich von 40 US-Dollar. Hält diese Marke nicht, droht weiteres Abwärtspotenzial. Die 23 Analysten, die das Papier beobachten, vergeben im Schnitt noch ein „Moderate Buy“-Rating – haben ihre Erwartungen aber bereits angepasst.
Die entscheidende Frage: Kann The Trade Desk das Wachstum wieder beschleunigen? Antworten darauf wird der Q4-Bericht liefern müssen. Bis dahin bleibt es spannend, ob die technische Unterstützung hält oder ob der Abverkauf weitergeht.
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