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The Trade Desk Aktie: Starkes Gefälle?

Die Trade Desk-Aktie verliert über 30% nachbörslich, obwohl das Unternehmen solide Quartalszahlen vorlegt. Der überraschende Abgang der CFO und ein verhaltener Ausblick belasten die Stimmung.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Umsatz steigt um 19% auf 694 Millionen Dollar
  • CFO-Wechsel löst massive Verunsicherung aus
  • Drittes Quartal mit schwächerer Prognose als erwartet
  • Aktienkurs sackt auf niedrigstes Niveau seit Börsengang

Die Anleger zerrissen das Papier regelrecht: Trotz solider Quartalsergebnisse stürzte die Trade Desk-Aktie nachbörslich um mehr als 30 Prozent auf 61,72 Dollar ab. Ein dramatischer Einbruch, der zu den heftigsten seit dem Börsengang zählt.

Dabei hatte das Unternehmen im zweiten Quartal durchaus überzeugende Zahlen geliefert. Der Umsatz kletterte um 19 Prozent auf 694 Millionen Dollar, der Nettogewinn stieg leicht von 85 auf 90 Millionen Dollar. Die Kundenbindungsrate blieb mit über 95 Prozent auf gewohnt hohem Niveau.

Führungswechsel schockt die Märkte

Was die Investoren verschreckte, war weniger die Bilanz als vielmehr der überraschende Abgang von CFO Laura Schenkein. Nach über zehn Jahren im Unternehmen verlässt sie ihren Posten und wird ab dem 21. August durch Alex Kayyal ersetzt. Kayyal sitzt bereits seit Februar im Verwaltungsrat und gilt als früher Investor der Gesellschaft.

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Schenkein soll bis zum Jahresende in einer beratenden Rolle bleiben, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Gleichzeitig verstärkt sich der Verwaltungsrat mit Omar Tawakol, einem erfahrenen Technologie-Experten und Gründer mehrerer Unternehmen im Bereich Werbetechnologie.

Verhaltener Ausblick belastet zusätzlich

Neben dem Personalwechsel drückte auch die Prognose auf die Stimmung. Für das dritte Quartal peilt das Management einen Umsatz von mindestens 717 Millionen Dollar an – offenbar weniger, als sich die Anleger erhofft hatten. Das bereinigte EBITDA soll rund 277 Millionen Dollar erreichen.

Die Aktie, die den regulären Handel noch bei 88,33 Dollar beendet hatte, sackte nachbörslich zeitweise auf 62,84 Dollar ab. Ein Kurssturz, der zeigt: Auch bei grundsätzlich gesunden Unternehmen können unerwartete Führungswechsel und schwächere Ausblicke für heftige Turbulenzen sorgen.

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Dr. Robert Sasse

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Als Verfechter einer marktwirtschaftlichen Ordnung fokussiert sich Dr. Sasse auf die Vermittlung von Strategien für nachhaltigen Vermögensaufbau durch Aktieninvestments. Seine wissenschaftlich fundierten Beiträge auf stock-world.de richten sich an Anleger, die eigenverantwortliche, informierte Entscheidungen für ihre finanzielle Zukunft treffen möchten.

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