Der Ad-Tech-Spezialist The Trade Desk erlebt turbulente Zeiten – im positiven Sinne. Die Aufnahme in den prestigeträchtigen S&P 500 Index hat dem Unternehmen nicht nur neue Aufmerksamkeit, sondern auch frisches Kapital beschert. Gleichzeitig heben Analysten ihre Bewertungen an und prophezeien weiteres Wachstum. Doch kann The Trade Desk dem steigenden Erwartungsdruck standhalten?
Analysten zeigen sich optimistisch
Die Finanzexperten sind derzeit durchaus angetan von The Trade Desk. Stifel Nicolaus hob das Kursziel für die Aktie an – ein klares Vertrauenssignal. Auch Wedbush zeigte sich bullish und erhöhte die Gewinnprognose je Aktie für das Geschäftsjahr 2025. Solche Analystenbewegungen gehen oft wichtigen Kursbewegungen voraus und spiegeln die verbesserten Geschäftsaussichten wider.
S&P 500-Aufnahme bringt automatische Nachfrage
Der wahre Paukenschlag war jedoch die Aufnahme in den S&P 500. Diese Entscheidung löst einen automatischen Kaufdruck durch Indexfonds aus, die den Referenzindex nachbilden müssen. Das bedeutet nicht nur zusätzliche Liquidität, sondern auch eine deutlich höhere Sichtbarkeit bei institutionellen Investoren.
Die Inklusion ist gleichzeitig eine Anerkennung für das erreichte Wachstum und die Marktstellung von The Trade Desk im umkämpften Digital-Advertising-Sektor.
Wachstum bleibt robust – trotz Herausforderungen
Die Geschäftszahlen untermauern den Optimismus: Im ersten Quartal 2025 steigerte das Unternehmen den Umsatz um beeindruckende 25 Prozent im Jahresvergleich. Für das zweite Quartal peilt The Trade Desk Erlöse von mindestens 682 Millionen Dollar an – das würde einem Wachstum von rund 17 Prozent entsprechen.
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Besonders Connected TV (CTV) erweist sich als Wachstumstreiber und machte bereits 40 Prozent der digitalen Ausgaben im ersten Quartal aus. Auch die hauseigene Kokai-Plattform gewinnt an Zugkraft: Zwei Drittel der Kunden nutzen sie bereits, was zu effizienteren Werbekampagnen und niedrigeren Akquisitionskosten führt.
Risiken bleiben bestehen
Dennoch ist nicht alles eitel Sonnenschein. The Trade Desk operiert in einem intensiv umkämpften Markt, der von Tech-Giganten dominiert wird. Zudem stammt ein Großteil der Umsätze noch immer aus Nordamerika – internationale Märkte bieten zwar Potenzial, tragen aber bisher weniger zum Gesamtergebnis bei.
Ein weiterer Unsicherheitsfaktor: Die Abhängigkeit von Werbebudgets macht das Unternehmen anfällig für makroökonomische Schwankungen – ein Risiko, das das Management selbst nicht von der Hand weist.
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