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The Trade Desk Aktie: Norwegens Coup?

Norwegens Staatsfonds investiert 197 Millionen Dollar in The Trade Desk, während die Aktie nahe ihrem Jahrestief notiert. Analysten bleiben trotz Wachstumsverlangsamung optimistisch.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Norges Bank kauft 2,74 Millionen Aktien
  • Aktie notiert nahe 52-Wochen-Tief bei 39,58 Dollar
  • Analysten halten an positiver Einschätzung fest
  • Technische Unterstützung bei 38,22 Dollar entscheidend

Mitten im Absturz greift einer der mächtigsten Investoren der Welt zu: Norwegens Staatsfonds hat sich massiv bei The Trade Desk eingekauft – und das ausgerechnet jetzt, wo die Aktie des Ad-Tech-Spezialisten fast 70 Prozent ihres Wertes verloren hat. Sieht das „smarte Geld“ hier eine historische Kaufchance, während der Markt in Panik verfällt?

Norwegens Staatsfonds setzt auf Comeback

Laut aktuellen Meldungen hat die Norges Bank, die den weltweit größten Staatsfonds verwaltet, eine Position von 2,74 Millionen Aktien an The Trade Desk aufgebaut. Der Wert: rund 197 Millionen Dollar. Dieser Einstieg erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Aktie nahe ihrem 52-Wochen-Tief notiert – bei etwa 39,58 Dollar.

Solche Moves von institutionellen Schwergewichten werden an der Wall Street genau beobachtet. Sie signalisieren oft eine konträre Sichtweise: Während Privatanleger aus Angst verkaufen, greifen die Profis zu – in der Überzeugung, dass die aktuelle Bewertung die langfristigen Chancen nicht widerspiegelt.

Technisch bleibt es angespannt

Trotz des Vertrauensbeweises aus Norwegen: Charttechnisch befindet sich The Trade Desk weiter in schwerem Fahrwasser. Die Aktie notiert deutlich unter allen relevanten Durchschnittslinien:

  • 50-Tage-Linie: 47,25 Dollar
  • 200-Tage-Linie: 60,42 Dollar
  • 52-Wochen-Hoch: 141,53 Dollar

Der Abstand zur 200-Tage-Linie bestätigt einen intakten Abwärtstrend. Die entscheidende Unterstützung liegt nun bei 38,22 Dollar – dem bisherigen Jahrestief. Hält diese Marke, könnte sich eine technische Stabilisierung anbahnen. Fällt sie, droht eine weitere Verkaufswelle.

Analysten bleiben optimistisch – trotz Wachstumsdelle

Bemerkenswert: Trotz des brutalen Kursrutsches halten Wall-Street-Analysten mehrheitlich an ihrer positiven Einschätzung fest. Das Konsensrating liegt bei „Moderate Buy“. Der Grund für die Kursschwäche: Das Umsatzwachstum hat sich zuletzt auf 18 Prozent verlangsamt – für eine einstige Wachstumsrakete eine herbe Enttäuschung.

Doch genau hier entsteht die Diskrepanz: Während der Markt das verlangsamte Tempo bestraft, sehen Analysten die Fundamentaldaten der programmatischen Werbung intakt. Die Frage lautet: Ist die Aktie überverkauft – oder zu Recht abgestraft?

Kampf um die Trendwende

Für Anleger ergibt sich aktuell ein widersprüchliches Bild:

  • Bearish: 70 Prozent Minus seit Jahresanfang, alle Trendlinien nach unten durchbrochen
  • Bullish: Norwegens Staatsfonds steigt massiv ein, Analysten halten an Kaufempfehlungen fest
  • Bewertung: Die Korrektur hat das frühere Premium-Multiple komplett ausradiert

Der Markt wartet nun ab, ob die Unterstützungszone um 39-40 Dollar hält. Sollte der norwegische Vorstoß andere institutionelle Investoren ermutigen, könnte sich ein Boden bilden. Bis dahin allerdings dominieren klar die Bären – und eine technische Trendwende bleibt aus.

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