Die digitale Werbewelt erlebt ein Erdbeben – und The Trade Desk sitzt im Epizentrum. Während der Werbemarkt immer umkämpfter wird, schmieden zwei Giganten eine Allianz, die das Spielfeld neu ordnen könnte. Für den programmatischen Werbespezialisten könnte diese Entwicklung existenzbedrohend werden.
Machtpoker der Giganten
Der jüngste Pakt zwischen Amazon und Netflix hat die Branche in Aufruhr versetzt. Ab dem vierten Quartal 2025 können Werbetreibende Netflix-Werbeplätze direkt über Amazons Demand-Side Platform buchen – eine strategische Meisterleistung, die The Trade Desk praktisch umgeht. Diese direkte Konkurrenz bedroht das Geschäftsmodell des Unternehmens in seinem Kern und veranlasste Investoren zu massiven Verkäufen.
Analysten ziehen Notbremse
Morgan Stanley reagierte umgehend auf die verschlechterten Aussichten und stufte die Aktie von „Overweight“ auf „Equal Weight“ herab. Noch dramatischer: Das Kursziel wurde von 80 auf 50 US-Dollar brutal gekürzt. Die Begründung der Analysten liest sich wie eine Todesurkunde für die Wachstumsstory – sie bezweifeln die Widerstandsfähigkeit des Connected-TV-Geschäfts und sehen angesichts des verschärften Wettbewerbs kaum noch Aufwärtspotenzial.
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Eigene Prognosen enttäuschen
Doch nicht nur externe Faktoren setzen der Aktie zu. Das Unternehmen selbst trug mit einer enttäuschenden Prognose für das dritte Quartal zur Abwärtsspirale bei. Die erwarteten Mindesteinnahmen von 717 Millionen US-Dollar implizieren ein Wachstum von nur noch 14 Prozent – ein deutlicher Dämpfer gegenüber früheren Quartalen und ein klares Signal für die erlahmende Dynamik.
Parallel zu diesen Entwicklungen verkaufte Director Andrea Lee Cunningham Anfang September Aktien im Wert von etwa 48,20 US-Dollar pro Stück – ein Timing, das viele Anleger misstrauisch stimmt.
Die Frage ist nicht mehr ob The Trade Desk sich erholt, sondern ob das Unternehmen im neuen Werbe-Ökosystem der Tech-Giganten überhaupt noch eine relevante Rolle spielen kann.
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