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The Trade Desk Aktie: Brutaler Absturz nach Quartalszahlen

The Trade Desk verfehlt erstmals eigene Erwartungen und stürzt um 40 Prozent. Analysten reagieren gespalten auf schwachen Ausblick.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • 40 Prozent Kursverlust nach Quartalszahlen
  • Erstmalige Verfehlung der eigenen Prognosen
  • Gespaltene Reaktionen von Analysten
  • Starke Fundamentaldaten trotz Rückschlag

Die Ernüchterung war heftig: The Trade Desk stürzte nach den jüngsten Quartalsergebnissen gleich um fast 40 Prozent ab auf aktuell 54,08 Dollar. Ein dramatischer Einbruch für eine Aktie, die eigentlich als Wachstumsgarant im Adtech-Sektor gilt.

Dabei waren die Zahlen auf den ersten Blick gar nicht so schlecht. Das Unternehmen vermeldete ein solides Umsatzwachstum von 25 Prozent und hält weiterhin eine beeindruckende Bruttomarge von über 80 Prozent. Doch was die Anleger schockierte: Zum ersten Mal überhaupt verfehlte The Trade Desk die eigenen Prognosen.

Ausblick enttäuscht auf ganzer Linie

Der Grund für das Debakel liegt im schwachen Ausblick auf das dritte Quartal. Statt der gewohnten optimistischen Töne präsentierte das Management eine eher verhaltene Prognose – ein No-Go für ein Unternehmen, das bisher regelmäßig die Erwartungen übertraf und anschließend erhöhte.

Besonders brisant: Die Unsicherheit bei den Werbeausgaben großer Marken belastet das Geschäft. Das aktuelle Zollumfeld und personelle Veränderungen in der Führungsebene – ein neuer CFO wurde angekündigt – verstärken die Zweifel der Investoren zusätzlich.

Analysten reagieren gespalten

Die Reaktion der Wall Street fiel entsprechend harsch aus. Während BofA Securities die Aktie sogar von "Buy" auf "Underperform" abstuften, hält Truist Securities trotz des Kursrutsches an seinem "Buy"-Rating und dem Kursziel von 100 Dollar fest.

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Auch MoffettNathanson zeigte sich pessimistisch und senkte das Kursziel auf 45 Dollar. Die Bewertung sei schlichtweg zu hoch, so die Begründung. Andere Häuser wie RBC Capital und Guggenheim reduzierten ihre Kursziele ebenfalls deutlich.

Fundamentals bleiben stark

Doch nicht alle sehen schwarz. Trotz der aktuellen Schwäche betonen Befürworter die starken Fundamentaldaten des Unternehmens. Die Kokai-Plattform gewinnt weiter an Bedeutung, und in Bereichen wie Connected TV, Retail Media und internationalen Märkten läuft das Geschäft solide.

The Trade Desk bleibt die führende Demand-Side-Plattform für das offene Internet – eine Position, die auch kurzfristige Rückschläge nicht gefährden dürften. Die Frage ist nur: Wann kehrt das Vertrauen der Anleger zurück?

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Eduard Altmann

Eduard Altmann ist Finanzexperte mit über 25 Jahren Erfahrung an den globalen Finanzmärkten. Als Analyst und Autor beim VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft spezialisiert er sich auf Aktienmärkte, Gold, Silber, Rohstoffe und den Euro.

Altmann ist überzeugter Verfechter des Value-Investing und identifiziert unterbewertete Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Sein Börsendienst "Megatrend-Depot" vermittelt praxisnahe Strategien erfolgreicher Value-Investoren. Mit seinem Motto "Manage dein Vermögen selbst" inspiriert er Anleger zur eigenverantwortlichen Vermögensverwaltung.

Seine Analysen basieren auf der fortschrittlichen Gann-Strategie, die präzise Vorhersagen für Rohstoffmärkte ermöglicht. Diese technische Analysemethode kombiniert historische Daten mit Zyklusanalysen und macht seine Marktprognosen besonders treffsicher.

Durch zahlreiche Publikationen und verständliche Erklärungen komplexer Finanzthemen unterstützt Altmann sowohl Einsteiger als auch erfahrene Investoren bei fundierten Anlageentscheidungen. Seine Arbeit verbindet theoretische Expertise mit praktischen Empfehlungen für den strategischen Vermögensaufbau.