Die Aktie von The Trade Desk durchlebt derzeit eine der turbulentesten Phasen ihrer Geschichte. Nach einem drastischen Kurseinbruch zeigen sich erste Erholungstendenzen – doch die Herausforderungen bleiben bestehen.
Das Wertpapier des Werbetechnologie-Unternehmens kämpft mit mehreren Belastungsfaktoren. Das Umsatzwachstum schwächt sich spürbar ab: In der ersten Jahreshälfte 2025 stiegen die Erlöse um 22% auf 1,3 Milliarden Dollar – ein deutlicher Rückgang gegenüber den 27% im Vorjahreszeitraum. Diese Verlangsamung alarmiert wachstumsorientierte Investoren.
Kursrutsch um 62% vom Jahreshoch
Der Titel notiert aktuell 62% unter seinem 52-Wochen-Hoch. Dieser dramatische Absturz folgte auf die erste Umsatzprognose-Verfehlung nach 33 aufeinanderfolgenden Quartalen mit übertroffenen Schätzungen im vierten Quartal 2024. Besonders die Schwierigkeiten mit der neuen KI-Plattform Kokai belasten das Geschäft. Die negative Kundenreaktion auf Kokai, die beliebte Funktionen der Vorgängerplattform eliminierte, wirkt sich merklich aus.
Gleichzeitig verschärft sich der Konkurrenzkampf mit den großen Digital-Werbe-Giganten. Diese tektonischen Verschiebungen im Werbemarkt zwingen das Unternehmen zu strategischen Anpassungen.
Profitabilität trotzt dem Gegenwind
Trotz der Wachstumsschwäche zeigen die Profitabilitätskennzahlen ein gemischtes, aber noch immer positives Bild:
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- Betriebsergebnis: Anstieg um 39% in der ersten Jahreshälfte 2025
- Nettogewinn: Wachstum um 21% auf 141 Millionen Dollar
- Prognose: Analysten erwarten für 2025 und 2026 jeweils 17% Umsatzwachstum
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis komprimierte sich dramatisch – von über 150 vor der Umsatzverfelung auf ein moderateres Niveau. Diese Bewertungskorrektur könnte eine Bodenbildung signalisieren.
Entscheidende Zahlen am 6. November
Alle Augen richten sich auf die nächsten Quartalszahlen am 6. November 2025. Der Konsens erwartet Umsätze von etwa 717,95 Millionen Dollar – ein Plus von 14,32% zum Vorjahresquartal. Beim Gewinn je Aktie rechnen Experten mit 0,44 Dollar, was einem Anstieg von 7,32% entspräche.
Jede Abweichung von diesen Erwartungen dürfte zu erheblichen Kursbewegungen führen. Die Frage bleibt: Kann The Trade Desk die Trendwende einleiten oder setzt sich die Talfahrt fort?
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