Der Werbetechnologie-Spezialist The Trade Desk steckt in einer tiefen Vertrauenskrise. Während sich die gesamte Digitalwerbung-Branche mit regulatorischen Unsicherheiten und Werbeausgaben unter Druck herumschlägt, bereiten sich Anleger auf die entscheidenden Quartalszahlen vor. Kann der Bericht am Donnerstag die Wende bringen oder droht der nächste Rücksetzer?
Institutionelle Anleger verlassen das sinkende Schiff
Hedgefonds und Großanleger positionieren sich neu – und das nicht zu Gunsten von The Trade Desk. Während Atria Investments Inc. seine Position um 18,1 Prozent reduzierte, zeigt nur FWG Holdings LLC mit einem Neueinstieg von 9.538 Aktien vorsichtigen Optimismus. Die gemischten Signale der Profis spiegeln die Unsicherheit wider, die den Titel seit Wochen im Griff hat.
Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Seit Jahresbeginn verlor die Aktie über 64 Prozent an Wert, allein in den letzten 30 Tagen waren es fast 10 Prozent. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei 132,66 Euro beträgt dramatische 69 Prozent.
Alles steht und fällt mit den Quartalszahlen
Die Spannung steigt: Am Donnerstag nach Börsenschluss veröffentlicht The Trade Desk die Zahlen für das dritte Quartal. Analysten erwarten einen Umsatzanstieg von 14,5 Prozent auf 719,4 Millionen US-Dollar bei einem bereinigten Gewinn von 0,44 Dollar je Aktie. Doch die Erwartungen sind gedämpft – nachdem das Unternehmen im Vorquartal zwar die Umsatzerwartungen übertraf, aber bei den Billings enttäuschte, was zu einem deutlichen Kursrutsch führte.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei The Trade Desk?
Die digitale Werbebranche kämpft derzeit mit mehreren Herausforderungen: Neue Datenschutzregulierungen und potenzielle Zölle auf Digitalwerbung-Ausgaben belasten die Stimmung. The Trade Desk muss nicht nur die Zahlen liefern, sondern vor allem überzeugen, dass das Geschäftsmodell diesen Sturm übersteht.
Die Ruhe vor dem Sturm?
Mit einem RSI von 50,4 zeigt die Aktie momentan weder überkaufte noch überverkaufte Signale – die Märkte warten ab. Die hohe Volatilität von 41 Prozent deutet jedoch darauf hin, dass nach der Zahlenveröffentlichung heftige Bewegungen möglich sind.
Die Frage ist: Nutzen institutionelle Anleger die aktuelle Schwäche für Einstiege oder bereiten sie sich auf weitere Verluste vor? Die Quartalszahlen am Donnerstag werden die Richtung vorgeben – entweder als Startpunkt für eine Erholung oder als Bestätigung des Abwärtstrends.
The Trade Desk-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue The Trade Desk-Analyse vom 5. November liefert die Antwort:
Die neusten The Trade Desk-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für The Trade Desk-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 5. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
The Trade Desk: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...
