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The Trade Desk Aktie: Absturz nach Wachstumsbremse

The Trade Desk verzeichnet massive Kursverluste nach enttäuschender Prognose und verschärftem Wettbewerb durch Amazon-Netflix-Partnerschaft. Analysten senken Bewertungen deutlich.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Über 60 Prozent Kursverlust seit Jahresbeginn
  • Nur noch 14 Prozent Wachstum für Q3 prognostiziert
  • Amazon-Netflix-Partnerschaft bedroht Kerngeschäft
  • Analysten stufen Aktie herab und senken Kursziele

Der Werbetechnik-Spezialist The Trade Desk erlebt ein Desaster an der Börse. Nach über 60 Prozent Kursverlust seit Jahresbeginn zählt das Unternehmen zu den größten Verlierern im S&P 500. Während das zweite Quartal noch solide Zahlen lieferte, schockierte die schwache Prognose für das dritte Quartal die Investoren. Doch dahinter steckt mehr als nur eine vorübergehende Schwäche.

Wachstum bricht dramatisch ein

Die jüngsten Quartalszahlen offenbaren das Dilemma: Zwar stieg der Umsatz im zweiten Quartal um 19 Prozent auf 694 Millionen Dollar. Doch der Ausblick auf das dritte Quartal ließ die Anleger erschaudern. Das Management prognostiziert nur noch ein Wachstum von etwa 14 Prozent – ein drastischer Rückgang im Vergleich zu den 27 Prozent im Vorjahresquartal.

Diese Verlangsamung trifft The Trade Desk mitten in einer ohnehin schwierigen Phase des digitalen Werbemarkts. Während das Unternehmen bisher als Wachstumschampion galt, stellt sich nun die Frage: War das aggressive Tempo der vergangenen Jahre nicht nachhaltig?

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Amazon und Netflix verschärfen den Konkurenzkampf

Noch bedrohlicher für The Trade Desk ist die sich verschärfende Konkurrenzsituation. Eine neue Partnerschaft zwischen Amazon und Netflix ermöglicht es Werbetreibenden, Netflix-Werbeplätze direkt über Amazons Plattform zu buchen – ein direkter Angriff auf The Trade Desks Kerngeschäft.

Zusätzlich beendete Walmart seine Exklusivvereinbarung mit dem Unternehmen. Diese Entwicklungen zeigen: The Trade Desk kämpft nicht nur mit internen Wachstumsproblemen, sondern muss sich gegen mächtige Tech-Giganten behaupten.

Wall Street verliert das Vertrauen

Die Analysten reagieren entsprechend pessimistisch. Morgan Stanley stufte die Aktie herab und verwies auf Probleme im Connected-TV-Geschäft. Citigroup senkte das Kursziel von 65 auf 50 Dollar. Diese Kursanpassungen spiegeln die schwindende Zuversicht der Wall Street wider, dass The Trade Desk seine dominante Position im programmatischen Werbemarkt verteidigen kann.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.