Startseite » Aktien » Thales Aktie: Blühende Aussichten

Thales Aktie: Blühende Aussichten

Thales steigert operativen Gewinn um 12,7 % und erhöht Umsatzprognose für 2025, getrieben von Verteidigungsaufträgen und Macrons Ausgabenplänen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Starker Gewinnanstieg trotz sinkender Neuaufträge
  • Umsatzprognose für 2025 deutlich angehoben
  • Verteidigungsbereich als Hauptwachstumstreiber
  • Französische Rüstungsausgaben beschleunigen Dynamik

Das französische Rüstungs- und Luftfahrtunternehmen überrascht mit soliden Halbjahreszahlen und hebt die Umsatzprognose für 2025 an. Während der bereinigte operative Gewinn um 12,7 Prozent auf 1,25 Milliarden Euro kletterte, gingen die Neuaufträge um vier Prozent auf 10,35 Milliarden Euro zurück.

Der Konzern profitiert dabei massiv vom Ukraine-Krieg und den steigenden Verteidigungsausgaben in Europa. Die Aktie hat bereits mit einem Plus von 78 Prozent seit Jahresbeginn auf diese Entwicklung reagiert. Doch kann das Momentum anhalten?

Prognose nach oben korrigiert

Das Management zeigt sich optimistisch und erhöht die Wachstumsprognose für das organische Umsatzwachstum 2025 von ursprünglich 5 bis 6 Prozent auf nun 6 bis 7 Prozent. Das entspricht einem Jahresumsatz zwischen 21,8 und 22 Milliarden Euro – eine deutliche Steigerung gegenüber der vorherigen Bandbreite von 21,7 bis 21,9 Milliarden Euro.

Besonders stark entwickelten sich die Bereiche Verteidigung und Avionik, die hauptsächlich für das Umsatzwachstum von 8,1 Prozent auf 10,27 Milliarden Euro im ersten Halbjahr verantwortlich waren.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Thales?

Macrons Milliarden-Versprechen als Kurstreiber

Einen zusätzlichen Schub erhält das Unternehmen durch die Ankündigung von Präsident Emmanuel Macron, die französischen Verteidigungsausgaben bis 2027 zu verdoppeln – drei Jahre früher als ursprünglich geplant. CEO Patrice Caine bezeichnete diese Entwicklung als klaren Unterstützer für die Geschäftsdynamik.

Die bereinigte operative Marge soll 2025 zwischen 12,2 und 12,4 Prozent liegen, getragen von der Margenverbesserung im Luftfahrtbereich und anhaltend hohen Margen im Verteidigungsgeschäft.

Zollrisiken bleiben überschaubar

Trotz möglicher Handelsspannungen mit den USA sieht sich Thales gut positioniert. CFO Pascal Bouchiat beziffert den operativen Schaden durch mögliche 10-prozentige Zölle auf lediglich "einige Dutzend Millionen Euro" für 2025. Mehr als die Hälfte des Umsatzes stammt aus dem zollbefreiten Verteidigungsgeschäft, und die "multi-domestische" Struktur begrenzt grenzüberschreitende Warenflüsse zusätzlich.

Thales-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Thales-Analyse vom 1. August liefert die Antwort:

Die neusten Thales-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Thales-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 1. August erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Thales: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Dr. Robert Sasse

Dr. Robert Sasse ist promovierter Ökonom und Unternehmer mit umfassender Expertise in Finanzmärkten und Wirtschaftstheorie. Seine akademische Ausbildung verbindet er mit praktischer Unternehmenserfahrung, um fundierte Analysen zu langfristigen Anlagestrategien zu liefern.

Als Verfechter einer marktwirtschaftlichen Ordnung fokussiert sich Dr. Sasse auf die Vermittlung von Strategien für nachhaltigen Vermögensaufbau durch Aktieninvestments. Seine wissenschaftlich fundierten Beiträge auf stock-world.de richten sich an Anleger, die eigenverantwortliche, informierte Entscheidungen für ihre finanzielle Zukunft treffen möchten.

Dr. Sasse spezialisiert sich auf die verständliche Aufbereitung komplexer ökonomischer Zusammenhänge und die praktische Anwendung von Investmentstrategien für die Altersvorsorge. Sein Ansatz kombiniert theoretisches Wissen mit klarem Praxisbezug, um Lesern Orientierung in einem dynamischen Marktumfeld zu bieten.

Mit seiner Expertise unterstützt er Anleger dabei, die Chancen des Kapitalmarkts systematisch und langfristig zu nutzen – unabhängig von kurzfristigen Marktschwankungen.