Texas Instruments liefert solide Zahlen, investiert Milliarden in die Zukunft – doch die Aktie steckt weiter im Abwärtstrend fest. Während das Unternehmen mit überraschend guten Quartalszahlen und einer kräftigen Dividendenerhöhung punktet, bleibt die Skepsis an der Börse spürbar. Kann der Halbleiter-Riese mit seiner Strategie endlich überzeugen?
Überraschend starke Quartalszahlen
Der Chip-Hersteller überraschte im zweiten Quartal 2025 positiv: Ein Gewinn je Aktie von 1,41 US-Dollar bei einem Umsatz von 4,45 Milliarden Dollar übertraf die Erwartungen der Analysten deutlich. Besonders beeindruckend: Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahr um 16,4 Prozent zu. Auch der Ausblick für das laufende Quartal stimmt optimistisch – Texas Instruments erwartet einen Umsatz zwischen 4,45 und 4,80 Milliarden Dollar.
Milliarden-Investition in die Zukunft
Während viele Unternehmen angesichts der unsicheren Konjunktur zurückhaltend agieren, geht Texas Instruments in die Offensive: Über 60 Milliarden Dollar investiert der Konzern in den Ausbau seiner US-Produktionskapazitäten. Neue Fabriken entstehen planmäßig und im Budget – eine strategische Weichenstellung für mehr Lieferketten-Resilienz und langfristiges Wachstum.
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Analysten bleiben skeptisch
Trotz der positiven Fundamentaldaten herrscht unter Analysten Zurückhaltung vor. Das durchschnittliche Kursziel liegt zwar bei 213,82 Dollar, doch die Einschätzungen könnten unterschiedlicher nicht sein: Während Morgan Stanley mit einem „Underweight“-Rating und 192 Dollar eher pessimistisch bleibt, sieht Rosenblatt Securities mit einem „Buy“-Rating und 245 Dollar deutlich mehr Potenzial. Diese Bandbreite spiegelt die Unsicherheit wider, die derzeit den gesamten Halbleitermarkt prägt.
Institutionelle Anleger halten die Nerven
Immerhin: Die großen Player zeigen weiterhin Vertrauen. Rund 88 Prozent der Anteile befinden sich in institutioneller Hand. Zwar reduzierte die Union Bancaire Privee ihre Position im zweiten Quartal um 27,4 Prozent, doch Chicago Capital stockte im gleichen Zeitraum um 33,2 Prozent auf. Die jüngste Dividendenerhöhung auf 1,42 Dollar je Quartalsaktie unterstreicht zudem die Verpflichtung gegenüber den Aktionären.
Die Aktie notiert derzeit bei rund 156 Euro und damit deutlich unter ihren Höchstständen. Die Diskrepanz zwischen soliden Unternehmensleistungen und mäßiger Börsenperformance wirft die Frage auf: Wann belohnt der Markt endlich die langfristige Strategie des Halbleiter-Pioniers?
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