Die TELUS-Aktie steht vor einem paradoxen Szenario: Während das Telekommunikationsunternehmen versucht, Anleger mit einer saftigen Dividendenerhöhung zu locken, wirft ein Großinvestor massiv Aktien auf den Markt.
Wellington Management steigt aus
Wellington Management Group LLP hat seine Position drastisch reduziert und 136.912 Aktien verkauft – ein Rückgang von 35,1%. Der institutionelle Investor hält nun noch 253.230 Aktien im Wert von etwa 3,63 Millionen Dollar. Ein derart massiver Ausverkauf eines prominenten Investors sendet eindeutige Signale an den Markt.
Dividende als Gegenmittel?
TELUS kontert mit einer bemerkenswerten Dividendenerhöhung. Die Quartalsdividende wurde auf 0,3019 Dollar je Aktie angehoben, was einer Jahresausschüttung von 1,21 Dollar entspricht. Das Ergebnis: Eine attraktive Rendite von 7,3%. Doch kann diese hohe Ausschüttung das schwindende Vertrauen der Großinvestoren kompensieren?
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Gemischte Signale aus dem Zahlenwerk
Die jüngsten Geschäftszahlen zeigen ein zwiespältiges Bild. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 2,2% auf 3,74 Milliarden Dollar. Doch der Gewinn je Aktie von 0,16 Dollar verfehlte die Analystenerwartungen.
Die entscheidenden Faktoren im Überblick:
* Institutioneller Ausverkauf: Wellington reduzierte Position um 35,1%
* Dividendensprung: Quartalsdividende auf 0,3019 Dollar erhöht
* Hohe Rendite: 7,3% jährliche Dividendenrendite
* Umsatzwachstum: 2,2% Steigerung im Quartal
* Gewinnmiss: EPS unter Analystenschätzungen
Der Markt steht vor widersprüchlichen Signalen. Während der massive Verkauf institutioneller Investoren Zweifel nährt, könnte die hohe Dividendenrendite einkommensorientierte Anleger anziehen. Das Umsatzwachstum ist positiv, doch die verfehlten Gewinnerwartungen bleiben ein Warnsignal.
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