Ein Rekordquartal, erhöhte Jahresprognose – und trotzdem ein Kurssturz. Take-Two Interactive demonstriert eindrücklich, dass selbst die besten Zahlen nichts zählen, wenn der heißersehnte Blockbuster auf sich warten lässt. Die Verschiebung von Grand Theft Auto VI um volle sechs Monate hat Investoren derart erschüttert, dass alle positiven Nachrichten einfach untergingen.
Rekordzahlen werden ignoriert
Eigentlich hätte es ein Triumph werden müssen: Take-Two meldete mit 1,96 Milliarden Dollar die höchsten Net-Bookings der Unternehmensgeschichte, übertraf die Erwartungen und erhöhte die Jahresprognose. Das Mobile-Gaming-Geschäft boomt, NBA 2K liefert rekordverdächtige Zahlen – doch all das spielte plötzlich keine Rolle mehr.
Die Ernüchterung folgte prompt. Statt des erwarteten Gewinns von 0,94 Dollar pro Aktie landete das Unternehmen mit einem Verlust von 0,73 Dollar in den roten Zahlen. Diese massive Verfehlung der Erwartungen offenbarte die anhaltenden Kostenprobleme, selbst bei starkem Umsatzwachstum.
GTA VI: Die alles überschattende Verschiebung
Die Ankündigung traf die Anleger wie ein Schlag: Grand Theft Auto VI wird erst im November 2026 erscheinen – ganze sechs Monate später als erwartet. CEO Strauss Zelnick begründete die Entscheidung mit der notwendigen „Feinabstimmung, die Spieler erwarten und verdienen“.
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Die Marktreaktion ließ keinen Zweifel: Trotz der positiven Quartalszahlen brach die Aktie in After-Hours-Trades um 7 Prozent ein. Die Botschaft ist klar: Für Investoren zählt vor allem eines – der Zeitpunkt des nächsten Mega-Hits. Die Verzögerung wirft Fragen zu den Prognosen für das Geschäftsjahr 2027 auf und verlängert die Wartezeit auf das wohl wichtigste Spiel der Unternehmensgeschichte.
Trotzdem: Langfristig gut positioniert
Doch es gibt auch Lichtblicke. Das Management hält an der Erwartung rekordverdächtiger Net-Bookings im Geschäftsjahr 2027 fest. Die vielfältige Produktpipeline mit Titeln wie WWE 2K26 und Judas soll für kontinuierliches Wachstum sorgen, bis GTA VI endlich erscheint.
Die strategische Geduld von Rockstar Games hat sich in der Vergangenheit stets ausgezahlt. Mit einer Aktienperformance von rund 5.000 Prozent über 18 Jahre verfügt das Management über eine beeindruckende Erfolgsbilanz. Die Frage ist nur: Haben Anleger genug Nerven, um weitere sechs Monate auf den großen Wurf zu warten?
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