Startseite » Earnings » Take-Two Aktie: Frustrierende Befunde!

Take-Two Aktie: Frustrierende Befunde!

Die Verschiebung von Grand Theft Auto VI um sechs Monate führt trotz Rekordumsätzen zu einem deutlichen Kursverlust der Take-Two-Aktie und wirft Fragen zur Zukunft auf.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Rekord-Net-Bookings von 1,96 Milliarden Dollar
  • GTA VI erscheint erst im November 2026
  • Aktie verliert 7 Prozent nach Handelsende
  • Unternehmensführung hält an optimistischen Prognosen fest

Ein Rekordquartal, erhöhte Jahresprognose – und trotzdem ein Kurssturz. Take-Two Interactive demonstriert eindrücklich, dass selbst die besten Zahlen nichts zählen, wenn der heißersehnte Blockbuster auf sich warten lässt. Die Verschiebung von Grand Theft Auto VI um volle sechs Monate hat Investoren derart erschüttert, dass alle positiven Nachrichten einfach untergingen.

Rekordzahlen werden ignoriert

Eigentlich hätte es ein Triumph werden müssen: Take-Two meldete mit 1,96 Milliarden Dollar die höchsten Net-Bookings der Unternehmensgeschichte, übertraf die Erwartungen und erhöhte die Jahresprognose. Das Mobile-Gaming-Geschäft boomt, NBA 2K liefert rekordverdächtige Zahlen – doch all das spielte plötzlich keine Rolle mehr.

Die Ernüchterung folgte prompt. Statt des erwarteten Gewinns von 0,94 Dollar pro Aktie landete das Unternehmen mit einem Verlust von 0,73 Dollar in den roten Zahlen. Diese massive Verfehlung der Erwartungen offenbarte die anhaltenden Kostenprobleme, selbst bei starkem Umsatzwachstum.

GTA VI: Die alles überschattende Verschiebung

Die Ankündigung traf die Anleger wie ein Schlag: Grand Theft Auto VI wird erst im November 2026 erscheinen – ganze sechs Monate später als erwartet. CEO Strauss Zelnick begründete die Entscheidung mit der notwendigen „Feinabstimmung, die Spieler erwarten und verdienen“.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Take-Two?

Die Marktreaktion ließ keinen Zweifel: Trotz der positiven Quartalszahlen brach die Aktie in After-Hours-Trades um 7 Prozent ein. Die Botschaft ist klar: Für Investoren zählt vor allem eines – der Zeitpunkt des nächsten Mega-Hits. Die Verzögerung wirft Fragen zu den Prognosen für das Geschäftsjahr 2027 auf und verlängert die Wartezeit auf das wohl wichtigste Spiel der Unternehmensgeschichte.

Trotzdem: Langfristig gut positioniert

Doch es gibt auch Lichtblicke. Das Management hält an der Erwartung rekordverdächtiger Net-Bookings im Geschäftsjahr 2027 fest. Die vielfältige Produktpipeline mit Titeln wie WWE 2K26 und Judas soll für kontinuierliches Wachstum sorgen, bis GTA VI endlich erscheint.

Die strategische Geduld von Rockstar Games hat sich in der Vergangenheit stets ausgezahlt. Mit einer Aktienperformance von rund 5.000 Prozent über 18 Jahre verfügt das Management über eine beeindruckende Erfolgsbilanz. Die Frage ist nur: Haben Anleger genug Nerven, um weitere sechs Monate auf den großen Wurf zu warten?

Take-Two-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Take-Two-Analyse vom 15. November liefert die Antwort:

Die neusten Take-Two-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Take-Two-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Take-Two: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.