Während die Gaming-Welt heute gespannt auf den weltweiten Launch von NBA 2K26 blickt, sorgt Take-Two Interactive zeitgleich mit einer weniger erfreulichen Nachricht für Schlagzeilen. Das Unternehmen bestätigte gestern umfangreiche Entlassungen bei seinem renommierten Entwicklerstudio Firaxis Games – ausgerechnet jenem Team, das für Kultserien wie Civilization und XCOM verantwortlich ist. Was steckt hinter diesem drastischen Schritt, und welche Auswirkungen hat das auf den Gaming-Giganten?
Firaxis unter Druck: Wenn Kultspiele enttäuschen
Die Hiobsbotschaft erreichte die Gaming-Community zunächst über soziale Medien, bevor Publisher 2K am gestrigen Donnerstag offiziell bestätigte: Bei Firaxis Games wird das Personal reduziert. Die genaue Anzahl der betroffenen Mitarbeiter bleibt zwar unter Verschluss, doch 2K rechtfertigt den Schritt als Teil einer Umstrukturierung für mehr „Anpassungsfähigkeit, Zusammenarbeit und Kreativität“.
Der wahre Grund dürfte jedoch in den enttäuschenden Zahlen von Civilization VII liegen. Das am 11. Februar 2025 erschienene Strategiespiel, auf das Fans jahrelang gewartet hatten, kam bei Spielern und Kritikern nur gemischt an. Während die Optik gelobt wurde, hagelte es Kritik für die Benutzeroberfläche und die Kernspielmechaniken.
Das Ergebnis spricht Bände: Auf der einflussreichen PC-Plattform Steam erreicht Civilization VII nur eine „Gemischte“ Gesamtbewertung – lediglich 49% der Spielerrezensionen fallen positiv aus. Ein desaströses Zeugnis für eine Marke, die einst als Goldstandard für Strategiespiele galt.
NBA 2K26: Hoffnungsträger im Schatten der Krise
Ausgerechnet am Tag der Firaxis-Hiobsbotschaft startet mit NBA 2K26 einer der wichtigsten Umsatzbringer von Take-Two. Die neueste Version der Basketball-Simulation ist seit heute weltweit auf allen großen Plattformen verfügbar und soll das laufende Geschäftsjahr stabilisieren.
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Doch selbst dieser Launch steht im Schatten der größeren Frage: Kann Take-Two seine Franchise-Vielfalt abseits der absoluten Blockbuster erfolgreich managen?
Das Warten auf den Heilsbringer
Alle Blicke richten sich letztendlich auf Grand Theft Auto VI – den ultimativen Trumpf im Take-Two-Portfolio. Nach der im Mai 2025 verkündeten Verschiebung steht der Release nun für den 26. Mai 2026 fest. Dieser eine Titel wird über das langfristige Schicksal des Unternehmens entscheiden.
Die Firaxis-Entlassungen fügen sich in den branchenweiten Trend von Personalabbau und Umstrukturierungen ein. Für Take-Two zeigt sich: Selbst etablierte Studios und Kultmarken sind vor harten Einschnitten nicht gefeit, wenn die Zahlen nicht stimmen.
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