T-Mobile Aktie: Kampf um die Trendwende
Ein seltsames Bild an der Börse: Während T-Mobile US operativ glänzt und Rekordzahlen bei den Kunden-Neuzugängen vermeldet, stürzt die Aktie auf neue Tiefststände. Der Telekom-Riese kämpft mit einem zerrissenen Marktbild – fundamentale Stärke trifft auf massive Verkäufe. Steht der Titel vor einer überfälligen Erholung oder droht weiterer Abwärtstrend?
Dramatischer Absturz trotz robuster Zahlen
Die Diskrepanz könnte kaum größer sein: Einerseits meldet T-Mobile im dritten Quartal die höchsten Kunden-Neuzugänge der Unternehmensgeschichte, andererseits fiel die Aktie auf ein neues 52-Wochen-Tief. Seit August hat der Titel über 20 Prozent an Wert verloren und handelte zeitweise im deutlich überverkauften Bereich.
Wer US-Aktien wie T‑Mobile genauer einordnen will, findet einen kostenlosen Sonderreport mit drei fundamentalanalytisch geprüften US-Aktien, die jetzt Potenzial haben. Jetzt kostenlosen Top‑3-US-Aktien-Report anfordern
Dabei überraschten die Quartalszahlen positiv:
– EPS von 2,41 Dollar übertraf die Erwartungen
– Umsatzwachstum von 8,9 Prozent auf 21,96 Milliarden Dollar
– 2,3 Millionen neue Postpaid-Kunden – Rekord in der Branche
Vertrauensbeweis durch Dividendenerhöhung
Inmitten der Turbulenzen sendet die Konzernführung ein klares Signal: Die Dividende wird von 0,88 auf 1,02 Dollar je Aktie angehoben. Diese Erhöhung um fast 16 Prozent unterstreicht das Vertrauen in die nachhaltige Ertragskraft des Unternehmens. Für Anleger bedeutet dies eine attraktivere Ausschüttungsrendite von nunmehr 2,0 Prozent.
Analysten wittern Kaufchance
Während die Märkte zögern, werden erste Stimmen laut: HSBC upgradete T-Mobile kürzlich von „Hold“ auf „Buy“ und sieht ein Kursziel von 285 Dollar – ein Potenzial von fast 40 Prozent gegenüber dem aktuellen Niveau. Die Begründung: Die fundamentale Stärke des Unternehmens stehe in keinem Verhältnis zur aktuellen Bewertung.
Kann T-Mobile die Wende schaffen? Die Vorzeichen stehen gut: Starke operative Zahlen, erhöhte Jahresprognose und nun auch wachsendes Analystenvertrauen. Doch der Markt braucht offenbar mehr Überzeugungsarbeit, um den Abwärtstrend endgültig zu durchbrechen.
