Das Software-Unternehmen Synopsys sorgt derzeit für Kopfzerbrechen bei Investoren. Während die gesamte Branche für elektronische Systemdesigns boomt und Rekordergebnisse meldet, kämpft der Konzern mit hausgemachten Problemen. Ein verkorktes Quartal, China-Probleme und Insider-Verkäufereien – kann sich die Aktie aus diesem Sumpf befreien?
Drittes Quartal wird zum Desaster
Das dritte Quartal 2025 entwickelte sich für Synopsys zur Katastrophe. Die Umsätze verfehlten die Analystenschätzungen deutlich, was einen drastischen Kurseinbruch zur Folge hatte. Besonders bitter: Das Intellectual Property-Geschäft schwächelte massiv, während gleichzeitig US-Exportbeschränkungen das China-Geschäft durcheinanderwirbelten.
Die Probleme sind hausgemacht und haben das Vertrauen der Investoren nachhaltig erschüttert. Während Konkurrenten von der starken Branchendynamik profitieren, stolpert Synopsys über interne Herausforderungen.
Wall Street dreht den Daumen nach unten
Die Reaktion der Analysten spricht Bände: Eine Welle von Abstufungen und Kurszielkürzungen rollte über die Aktie hinweg. Exane BNP Paribas startete gleich mit einem „Underperform“-Rating und einem Kursziel von nur 425 Dollar.
Die Liste der Zweifler wird immer länger:
– Bank of America stufte auf „Underperform“ ab (Kursziel: 525 Dollar)
– Mizuho senkte das Kursziel von 700 auf 600 Dollar
– Morgan Stanley kappte das Ziel drastisch von 715 auf 510 Dollar
– Baird strich das „Outperform“-Rating
Lediglich KeyBanc hält noch an seinem „Overweight“-Rating fest, hatte aber bereits zuvor das Kursziel auf 590 Dollar reduziert.
Insider verkaufen – schlechtes Zeichen?
Als wäre die Analystenskepsis nicht genug, senden auch die Firmeninsider bedenkliche Signale. In den letzten 90 Tagen verkauften Führungskräfte erhebliche Aktienpakete – darunter der CFO, der Chief Accounting Officer und sogar der CEO. Solche Verkäufe nähren Zweifel an der Zuversicht des eigenen Managements.
Branche brummt – Synopsys hinkt hinterher
Der Kontrast könnte größer kaum sein: Während Synopsys strauchelt, meldet die ESD Alliance für das zweite Quartal 2025 ein Branchenwachstum von satten 8,6 Prozent auf 5,09 Milliarden Dollar. Besonders stark entwickelten sich die Semiconductor Intellectual Property-Sparte (+8,7 Prozent) und Computer-Aided Engineering (+17,2 Prozent).
Diese Zahlen verdeutlichen: Die Nachfrage nach elektronischen Design-Tools ist ungebrochen stark. Synopsys kann nur nicht davon profitieren.
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