Die Ernüchterung bei Synopsys-Anlegern ist perfekt: Der Technologiekonzern hat mit enttäuschenden Quartalszahlen und einer gedämpften Prognose die Erwartungen klar verfehlt. Was steckt hinter dem plötzlichen Vertrauensverlust in den einstigen Marktliebling?
Zahlen enttäuschen auf ganzer Linie
Der Auslöser für die aktuelle Talfahrt war das dritte Quartal des Fiskaljahres 2025, das in mehrfacher Hinsicht enttäuschte. Zwar legte der Umsatz um 14 Prozent auf 1,74 Milliarden Dollar zu, doch dies reichte nicht aus, um die Erwartungen der Analysten zu erfüllen. Noch gravierender: Der bereinigte Gewinn je Aktie von 3,39 Dollar verfehlte die Konsensschätzung von 3,84 Dollar deutlich.
Die Probleme konzentrieren sich dabei auf das hochprofitabele IP-Geschäft, das unter operativen Schwierigkeiten leidet. Diese Schwachstelle trifft den Konzern besonders hart, da gerade dieser Bereich für Margenstärke steht.
Gedämpfte Aussichten belasten Stimmung
Noch schwerer als die vergangenen Zahlen wiegt die gedämpfte Prognose des Managements. Für das gesamte Fiskaljahr 2025 senkte Synopsys die Erwartungen und rechnet nun nur noch mit einem bereinigten Gewinn zwischen 12,76 und 12,80 Dollar je Aktie. Die Umsatzprognose wurde auf 7,03 bis 7,06 Milliarden Dollar korrigiert.
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Diese Zurückhaltung signalisiert Investoren, dass sich die operativen Herausforderungen nicht kurzfristig lösen lassen. Die Kursentwicklung spiegelt diese Ernüchterung deutlich wider: Die Aktie notiert deutlich unter ihren wichtigen Durchschnitten und hat seit Jahresbeginn über 18 Prozent verloren.
Verkäufe als Nebenschauplatz
Parallel zu den enttäuschenden Zahlen erhielt Synopsys zwar die finale regulatorische Genehmigung für den Verkauf seiner Optical Solutions Group und PowerArtist-Sparten an Keysight Technologies. Diese Transaktion, die bis zum 17. Oktober abgeschlossen sein soll, wird jedoch als finanziell unbedeutend eingestuft und bietet kaum Gegenwind zur allgemeinen Negativstimmung.
Kann Synopsys das Ruder noch herumreißen? Die Antwort darauf hängt maßgeblich davon ab, wie schnell das Unternehmen die Probleme in seinem Kerngeschäft in den Griff bekommt – und ob die aktuelle Bewertung nach dem Kurseinbruch neue Investoren anlockt.
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