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Synopsys Aktie: Absturz nach Quartalszahlen

Synopsys verfehlt Erwartungen bei Umsatz und Gewinn je Aktie deutlich. Das Management senkt die Prognose für das Fiskaljahr 2025 und belastet die Aktienperformance zusätzlich.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Gewinn je Aktie deutlich unter Analystenerwartungen
  • Management senkt Prognose für Fiskaljahr 2025
  • Probleme im hochprofitablen IP-Geschäft
  • Aktie verliert über 18 Prozent seit Jahresbeginn

Die Ernüchterung bei Synopsys-Anlegern ist perfekt: Der Technologiekonzern hat mit enttäuschenden Quartalszahlen und einer gedämpften Prognose die Erwartungen klar verfehlt. Was steckt hinter dem plötzlichen Vertrauensverlust in den einstigen Marktliebling?

Zahlen enttäuschen auf ganzer Linie

Der Auslöser für die aktuelle Talfahrt war das dritte Quartal des Fiskaljahres 2025, das in mehrfacher Hinsicht enttäuschte. Zwar legte der Umsatz um 14 Prozent auf 1,74 Milliarden Dollar zu, doch dies reichte nicht aus, um die Erwartungen der Analysten zu erfüllen. Noch gravierender: Der bereinigte Gewinn je Aktie von 3,39 Dollar verfehlte die Konsensschätzung von 3,84 Dollar deutlich.

Die Probleme konzentrieren sich dabei auf das hochprofitabele IP-Geschäft, das unter operativen Schwierigkeiten leidet. Diese Schwachstelle trifft den Konzern besonders hart, da gerade dieser Bereich für Margenstärke steht.

Gedämpfte Aussichten belasten Stimmung

Noch schwerer als die vergangenen Zahlen wiegt die gedämpfte Prognose des Managements. Für das gesamte Fiskaljahr 2025 senkte Synopsys die Erwartungen und rechnet nun nur noch mit einem bereinigten Gewinn zwischen 12,76 und 12,80 Dollar je Aktie. Die Umsatzprognose wurde auf 7,03 bis 7,06 Milliarden Dollar korrigiert.

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Diese Zurückhaltung signalisiert Investoren, dass sich die operativen Herausforderungen nicht kurzfristig lösen lassen. Die Kursentwicklung spiegelt diese Ernüchterung deutlich wider: Die Aktie notiert deutlich unter ihren wichtigen Durchschnitten und hat seit Jahresbeginn über 18 Prozent verloren.

Verkäufe als Nebenschauplatz

Parallel zu den enttäuschenden Zahlen erhielt Synopsys zwar die finale regulatorische Genehmigung für den Verkauf seiner Optical Solutions Group und PowerArtist-Sparten an Keysight Technologies. Diese Transaktion, die bis zum 17. Oktober abgeschlossen sein soll, wird jedoch als finanziell unbedeutend eingestuft und bietet kaum Gegenwind zur allgemeinen Negativstimmung.

Kann Synopsys das Ruder noch herumreißen? Die Antwort darauf hängt maßgeblich davon ab, wie schnell das Unternehmen die Probleme in seinem Kerngeschäft in den Griff bekommt – und ob die aktuelle Bewertung nach dem Kurseinbruch neue Investoren anlockt.

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Eduard Altmann

Eduard Altmann ist Finanzexperte mit über 25 Jahren Erfahrung an den globalen Finanzmärkten. Als Analyst und Autor beim VNR Verlag für die Deutsche Wirtschaft spezialisiert er sich auf Aktienmärkte, Gold, Silber, Rohstoffe und den Euro.

Altmann ist überzeugter Verfechter des Value-Investing und identifiziert unterbewertete Unternehmen mit hohem Wachstumspotenzial. Sein Börsendienst "Megatrend-Depot" vermittelt praxisnahe Strategien erfolgreicher Value-Investoren. Mit seinem Motto "Manage dein Vermögen selbst" inspiriert er Anleger zur eigenverantwortlichen Vermögensverwaltung.

Seine Analysen basieren auf der fortschrittlichen Gann-Strategie, die präzise Vorhersagen für Rohstoffmärkte ermöglicht. Diese technische Analysemethode kombiniert historische Daten mit Zyklusanalysen und macht seine Marktprognosen besonders treffsicher.

Durch zahlreiche Publikationen und verständliche Erklärungen komplexer Finanzthemen unterstützt Altmann sowohl Einsteiger als auch erfahrene Investoren bei fundierten Anlageentscheidungen. Seine Arbeit verbindet theoretische Expertise mit praktischen Empfehlungen für den strategischen Vermögensaufbau.