Startseite » Earnings » Synopsys Aktie: Absturz nach Ansys-Deal!

Synopsys Aktie: Absturz nach Ansys-Deal!

Synopsys verfehlt Erwartungen nach milliardenschwerer Ansys-Akquisition, senkt Jahresprognose und sieht sich mit massiven Insider-Verkäufen konfrontiert.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Quartalszahlen unter Analystenerwartungen
  • Gesenkte Jahresgewinnprognose
  • Massive Aktienverkäufe durch Führungskräfte
  • Regulatorische Auflagen bei Ansys-Integration

Der EDA-Spezialist Synopsys kämpft mit den Folgen seiner milliardenschweren Ansys-Übernahme. Schwache Quartalszahlen, enttäuschte Prognosen und massive Insider-Verkäufe sorgen für Nervosität bei den Anlegern. Wird die strategische Neuausrichtung zum Befreiungsschlag oder zur teuren Belastung?

Quartalszahlen verfehlen Erwartungen deutlich

Die jüngsten Geschäftszahlen haben die Synopsys-Aktie unter Druck gesetzt. Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 erzielte das Unternehmen Umsätze von 1,74 Milliarden Dollar – ein Plus von 14 Prozent im Jahresvergleich, aber dennoch unter den Analystenschätzungen. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 3,39 Dollar, während der GAAP-Gewinn nur 1,50 Dollar erreichte.

Besonders schmerzhaft: Das Management musste die Jahresprognose nach unten korrigieren. Die bereinigte Gewinnerwartung wurde auf 12,76 bis 12,80 Dollar je Aktie gesenkt. Als Hauptgründe nannte Synopsys die schwache Entwicklung im Design-IP-Geschäft sowie Kosten im Zusammenhang mit der Ansys-Integration.

Ansys-Megadeal bringt regulatorische Hürden

Der am 17. Juli 2025 abgeschlossene Ansys-Deal soll Synopsys zum Marktführer für Engineering-Lösungen von Silizium bis zu Systemen machen. Doch die Fusion hat ihren Preis: Als Auflage mussten die Optical Solutions Group und das PowerArtist-Geschäft an Keysight Technologies verkauft werden. Die finale Zustimmung liegt vor, der Abschluss wird um den 17. Oktober erwartet.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Synopsys?

Zusätzlich belasten neue Exportbeschränkungen für das China-Geschäft die Perspektiven. China verschärfte zuletzt die Kontrollen bei seltenen Erden, was die gesamte Halbleiter-Lieferkette unter Druck setzt.

Insider flüchten sich aus der Aktie

Alarmierend sind die massiven Aktienverkäufe der Unternehmensführung. Im vergangenen Quartal veräußerten Insider insgesamt 30.894 Aktien im Wert von rund 16,76 Millionen Dollar. CEO Sassine Ghazi trennte sich von 11.366 Aktien, während CAO Sudhindra Kankanwadi über mehrere Transaktionen 15.873 Aktien abstieß.

Solche Verkäufe werden von Investoren genau beobachtet – sie könnten signalisieren, dass das Management selbst wenig Vertrauen in eine schnelle Erholung hat.

Synopsys-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Synopsys-Analyse vom 15. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Synopsys-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Synopsys-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 15. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Synopsys: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...

Synopsys Chart