Symrise kommt charttechnisch nicht zur Ruhe. Nach einer weiteren schwachen Woche rutscht der Duft- und Aromenhersteller in die Nähe seines Jahrestiefs und sendet erneut ein belastendes technisches Signal. Im Fokus steht dabei vor allem der Bruch kurzfristig wichtiger Durchschnittslinien.
Schwache Tendenz, dünner Puffer nach unten
Der Wochenabschluss fiel unspektakulär, aber richtungsweisend aus: Am Freitag schloss die Aktie bei 68,58 Euro mit einem minimalen Plus von 0,12 %. Im kurzfristigen Vergleich ergibt sich ein gemischtes Bild – auf Sicht von sieben Tagen liegt der Titel leicht im Plus, auf Monatssicht dagegen rund 2 % im Minus.
Deutlich klarer ist der Trend seit Jahresbeginn: Mit einem Minus von knapp 33 % seit Anfang 2025 zählt der Wert zu den Verlierern im deutschen Standardwerte-Universum. Vom 52‑Wochen-Hoch bei 106,55 Euro ist die Aktie inzwischen rund 36 % entfernt. Gleichzeitig liegt der Kurs nur gut 2,5 % über dem jüngsten Jahrestief bei 66,80 Euro – der Spielraum nach unten ist also begrenzt.
Wichtige Kennzahlen im Überblick
- Schlusskurs Freitag: 68,58 Euro
- Veränderung seit Jahresanfang: ca. -33 %
- Abstand zum 52‑Wochen-Hoch: rund -36 %
- Abstand zum 52‑Wochen-Tief: rund +2,7 %
- Abstand zum 200‑Tage-Durchschnitt: ca. -19,6 %
- RSI (14 Tage): 27,5 (überverkaufter Bereich)
Technische Signale sprechen gegen eine Erholung
Charttechnisch bleibt die Lage angespannt. Die Notierung verläuft klar unter den zentralen gleitenden Durchschnitten von 50, 100 und 200 Tagen (71,48 / 75,23 / 85,28 Euro). Das unterstreicht den etablierten Abwärtstrend und die bislang fehlende Trendwende.
Besonders auffällig ist der Relative-Stärke-Index (RSI) auf 14‑Tage-Basis von 27,5. Werte unter 30 gelten in der technischen Analyse als „überverkauft“ und signalisieren, dass die Abwärtsbewegung bereits weit fortgeschritten ist. Oft nimmt in solchen Phasen der Verkaufsdruck ab, eine automatische Gegenbewegung ist daraus aber nicht zwingend abzuleiten.
Die Nähe zum 52‑Wochen-Tief verstärkt den Druck: Fällt die Aktie klar unter die Zone um 67–66 Euro, wäre die aktuelle Korrektur aus charttechnischer Sicht nicht abgeschlossen. Hält diese Region dagegen, könnte sich zumindest kurzfristig eine Stabilisierung anbieten.
Langfristige Schwäche dominiert das Bild
Rückblickend zeigt sich eine deutliche Underperformance. Über zwölf Monate summiert sich das Minus auf rund 33 %, womit der Titel trotz kurzfristiger Zwischenerholungen auf Jahressicht klar im roten Bereich liegt. Das drückt auf die Stimmung und erschwert nachhaltige Erholungsversuche.
Die erhöhte Volatilität der vergangenen Wochen – annualisiert rund 22 % auf 30‑Tage-Sicht – verdeutlicht, dass Marktteilnehmer aktuell empfindlich auf neue Signale reagieren. In einem solchen Umfeld können bereits kleinere Nachrichten oder technische Marken spürbare Ausschläge auslösen.
Fazit: Kritische Zone bleibt im Fokus
Die Symrise Aktie bleibt technisch angeschlagen. Der ausgeprägte Abstand zu den langfristigen Durchschnitten, die schwache Jahresbilanz und die geringe Distanz zum 52‑Wochen-Tief zeichnen ein vorsichtiges Bild. Entscheidend für die nächsten Wochen wird sein, ob der Bereich um das Jahrestief bei 66,80 Euro hält. Gelingt dort eine Stabilisierung mit anziehendem Momentum, wäre zumindest eine technische Gegenbewegung wahrscheinlich; ein Bruch dieser Zone würde den bestehenden Abwärtstrend dagegen klar bestätigen.
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