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Super Micro Computer Aktie: Wette auf die Wende

Trotz schwacher Aktienperformance zeigen ungewöhnlich hohe Call-Optionen-Käufe, dass institutionelle Anleger eine schnelle Gegenbewegung erwarten. Die fundamentale Lage bleibt angespannt.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Massive Käufe von Call-Optionen mit kurzer Laufzeit
  • Aktie notiert deutlich unter den Herbst-Höchstständen
  • Bewertung nach Kursrutsch stark verbilligt
  • Kritische Chart-Unterstützung bei 30 US-Dollar

Die Aktie von Super Micro Computer notiert weiter schwach – am Freitag bei rund 30 US-Dollar, fast 50 Prozent unter den Oktoberhochs. Doch während der Kurs fällt, tut sich etwas am Optionsmarkt: Große Investoren kaufen massiv Call-Optionen mit sehr kurzer Laufzeit. Ein Zeichen dafür, dass einige Marktteilnehmer mit einer schnellen Erholung rechnen.

Ungewöhnliche Aktivität am Optionsmarkt

Die Daten sprechen eine klare Sprache: Für Optionen mit Verfall am 2. Januar 2026 – also in wenigen Tagen – wurden Calls mit Strikes bei 31 und 32,50 US-Dollar in außergewöhnlich hohem Volumen gekauft. Das Handelsvolumen überstieg das bisherige Open Interest um mehr als das 25-Fache.

Diese konzentrierte Wette auf steigende Kurse innerhalb weniger Tage ist bemerkenswert. Sie deutet darauf hin, dass institutionelle Anleger die Aktie kurzfristig für überverkauft halten und mit einer technischen Gegenbewegung zum Jahresende rechnen.

Fundamentale Belastungsfaktoren bleiben

Dem bullischen Signal am Derivatemarkt steht eine schwache Chart-Performance gegenüber. Seit dem Herbst hat die Aktie rund 40 bis 50 Prozent verloren. Auslöser war das enttäuschende erste Quartal Anfang November, als die hohen Erwartungen an das Wachstum im AI-Server-Geschäft nicht erfüllt wurden.

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Anleger sorgen sich zudem um verzögerte Aufträge und schrumpfende Bruttomargen. Die Marke von 30 US-Dollar gilt als kritische Unterstützung – ein nachhaltiger Bruch könnte weitere Verkäufe auslösen.

Bewertung deutlich gesunken

Durch den Kursrutsch hat sich die Bewertung stark verbilligt. Das Forward-KGV liegt aktuell bei etwa 17, deutlich unter dem Niveau vieler Wachstumswerte im Technologiesektor. Diese Kompression setzt allerdings voraus, dass das Unternehmen in den kommenden Quartalen wieder zu Gewinnwachstum zurückfindet.

Die kritische Frage lautet: Hält die Unterstützung bei 30 US-Dollar oder folgt ein Test tieferer Niveaus? Die aggressive Positionierung am Optionsmarkt legt nahe, dass zumindest ein Teil der Investoren auf eine technische Erholung in den letzten Handelstagen des Jahres setzt.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.