Super Micro Computer zündete diese Woche die nächste Stufe seiner KI-Strategie: Auf dem Supermicro INNOVATE! Event in Madrid stellte der Serverriese eine erweiterte Palette KI-optimierter Server vor. Das Ziel ist klar – die Marktposition in Europa, dem Nahen Osten und Afrika deutlich ausbauen. Die Börse reagierte verhalten: Der Kurs gab gestern um 0,75% auf 46,52 Dollar nach.
NVIDIA-Partnerschaft wird zum Trumpf
Der Kern der Madrid-Präsentation waren neue Serverlinien für extreme KI-Anforderungen. Super Micro setzt dabei voll auf die Partnerschaft mit NVIDIA und integriert die neuesten GPU-Generationen wie die NVIDIA HGX B300 und die rack-basierten NVIDIA GB300 NVL72-Lösungen.
Besonders brisant: Das Unternehmen hat bereits mit der Volumenproduktion von Systemen basierend auf NVIDIAs neuer Blackwell-Architektur begonnen. Diese technologische Führungsposition könnte sich als entscheidender Wettbewerbsvorteil erweisen.
Edge Computing als nächster Wachstumsmarkt
Doch Super Micro denkt bereits weiter. Die neuen Systeme für dezentrale KI-Workloads zielen auf den boomenden Edge-Computing-Markt ab:
- Server mit Intel Xeon 6 SoC-Prozessoren
- Kompakte, lüfterlose Systeme auf NVIDIA Jetson Orin NX-Basis
- Fokus auf Telekom-, Einzelhandels- und Fertigungsanwendungen
Besonders interessant: Die Energieeffizienz steht im Mittelpunkt. Mit direkter Flüssigkeitskühlung soll der Stromverbrauch in Rechenzentren um bis zu 40% sinken.
Wachstumsstory setzt sich fort
Die Europa-Offensive kommt zur richtigen Zeit. Super Micro surft weiter auf der KI-Welle: Im Geschäftsjahr 2025 schoss der Umsatz um 47% auf 22 Milliarden Dollar hoch. Haupttreiber waren die KI-Server und Speicherlösungen, insbesondere die flüssigkeitsgekühlten Plattformen.
Für das laufende Geschäftsjahr 2026 peilt das Management mindestens 33 Milliarden Dollar Umsatz an. Bereits für das erste Quartal bis Ende September rechnet Super Micro mit Erlösen zwischen 6,0 und 7,0 Milliarden Dollar.
Analysten bleiben skeptisch optimistisch
Trotz der beeindruckenden Wachstumszahlen herrscht unter Analysten gemischte Stimmung. Der Konsens liegt bei „Hold“ bis „Buy“, doch die Bedenken sind nicht von der Hand zu weisen: Margendruck und verschärfte Konkurrenz durch Dell und HPE setzen dem Titel zu.
Die kommenden Quartalszahlen werden zeigen, ob die neuen Produktlinien Super Micros aggressive Wachstumsstrategie stützen können. Investoren dürften besonders auf die Margenentwicklung achten – hier liegt der Schlüssel für die weitere Kursentwicklung.
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