Die SunOpta-Aktie zeigt heute eine schwache Performance, nachdem das Unternehmen gestern Abend gemischte Quartalszahlen vorgelegt hat. Trotz robuster Umsatzsteigerungen und übertroffener Gewinnerwartungen sorgten gedrückte Margen und eine gesenkte Jahresprognose für Ernüchterung an den Märkten.
Starker Umsatz, schwache Margen
Im dritten Quartal legte der Umsatz kräftig um 16,8% auf 205,4 Millionen US-Dollar zu und übertraf damit die Analystenschätzungen. Das bereinigte Ergebnis je Aktie stieg auf 0,05 US-Dollar und lag damit deutlich über den Erwartungen von 0,03-0,04 US-Dollar. Doch die Freude über die Topline-Entwicklung trübt sich schnell ein:
- Die Bruttomarge fiel auf 12,4% (Vorjahr: 13,0%)
- Die bereinigte Bruttomarge sank auf 13,6% (Vorjahr: 16,6%)
- Höhere Arbeits- und Instandhaltungskosten drückten die Profitabilität
- Betriebsineffizienzen belasteten das Ergebnis
Prognose-Senkung schockt Anleger
Während SunOpta die Umsatzprognose für 2025 leicht anhebt, kommt der eigentliche Dämpfer bei der Profitabilität: Die EBITDA-Prognose für das Gesamtjahr wurde deutlich von 99-103 Millionen US-Dollar auf nun 90-92 Millionen US-Dollar gesenkt. Diese Korrektur spiegelt die kurzfristigen operativen Herausforderungen wider, darunter Lieferkettenengpässe und Probleme in der Texas-Anlage.
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Kann die geplante Expansion die Wende bringen? Das Unternehmen kündigte eine 35-Millionen-Dollar-Investition in eine neue Abfülllinie an, die Ende 2026 in Betrieb gehen soll. Diese soll die Kapazität um etwa 10% erhöhen und ist bereits zur Hälfte ausgelastet.
Analysten bleiben vorsichtig optimistisch
Die Marktreaktion blieb verhalten – die Aktie gab im After-Hours-Handel nach. Die Investmentbank Mizuho bestätigte zwar ihre „Outperform“-Einstufung, senkte jedoch das Kursziel von 10,00 auf 8,00 US-Dollar. Für 2026 prognostiziert SunOpta immerhin ein Umsatzwachstum von 6-8% und einen EBITDA-Anstieg von 12-19%.
Doch die entscheidende Frage bleibt: Schafft SunOpta den Turnaround? Die Margenprobleme werden voraussichtlich bis in die erste Hälfte 2026 andauern, bevor die neuen Kapazitäten Wirkung zeigen können.
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