Die Sturm Ruger Aktie steht vor einer wichtigen Weichenstellung: Am 5. November legt der Waffenhersteller seine Zahlen für das dritte Quartal vor. Analysten erwarten einen bereinigten Gewinn je Aktie von 0,36 US-Dollar. Gestern legte die Aktie um 1,58 Prozent auf 44,95 Dollar zu – heute zeigt sie sich mit 44,87 Dollar nahezu unverändert.
Gemischte Signale aus Q2
Die Vorgeschichte gibt Anlass zur Spannung: Im zweiten Quartal verfehlte Sturm Ruger die Gewinnerwartungen deutlich. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 0,41 Dollar – 19,6 Prozent unter der Prognose von 0,51 Dollar. Doch es gab auch Lichtblicke: Der Umsatz von 132,5 Millionen Dollar übertraf die Erwartungen um 8,6 Prozent.
Neue Produkte trieben das Wachstum an und steuerten 42 Millionen Dollar oder 34 Prozent zum Waffenumsatz bei. Trotz des Gewinnrückschlags demonstrierte das Unternehmen finanzielle Stärke: Keine langfristigen Verbindlichkeiten und 101 Millionen Dollar an liquiden Mitteln.
Giftpille gegen Beretta
Ein weiteres Drama entfaltet sich im Hintergrund: Am 14. Oktober aktivierte Sturm Ruger einen Aktionärsrechteplan – eine klassische „Giftpille“. Grund ist Beretta Holding, die sich neun Prozent der Anteile gesichert hat und Verhandlungen verweigert. Die Maßnahme soll verhindern, dass Beretta ohne Zustimmung des Aufsichtsrats die Zehn-Prozent-Marke überschreitet.
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Kann das Management die wachsenden Herausforderungen meistern? Die Integration der übernommenen Anderson Manufacturing und der anhaltende Preisdruck im Waffensegment stellen CEO Todd Seyfert auf die Probe.
Alles steht auf dem Spiel
Die Quartalszahlen am 5. November werden zur Nagelprobe. Wird Sturm Ruger die Gewinnschwäche aus dem Vorquartal überwinden? Bleibt der Umsatz durch neue Produkte robust? Und wie entwickelt sich der Machtkampf mit Beretta?
Investoren erwarten klare Antworten – nicht nur zu den Zahlen, sondern auch zur strategischen Ausrichtung. Die Aktie steht an einem Wendepunkt: Entweder bestätigt sie ihre jüngste Erholung oder die Unsicherheiten führen zu neuer Volatilität.
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