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Ströer Aktie: Talfahrt ohne Ende?

Die Ströer-Aktie fällt auf 38,35 Euro und markiert ein Zweijahrestief trotz strategischer Expansion im Digital-Out-of-Home-Geschäft mit neuer LED-Werbefläche in Köln.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Aktienkurs auf niedrigstem Stand seit 24 Monaten
  • 27 Prozent Verlust seit Juni dieses Jahres
  • Expansion mit neuem Großdisplay in Köln
  • Technische Indikatoren signalisieren Überverkauftheit

Der Out-of-Home-Spezialist Ströer steckt in der tiefsten Krise seit zwei Jahren. Während das Unternehmen strategisch expandiert, stürzt die Aktie unaufhaltsam ab und markiert heute ein neues 52-Wochen-Tief. Steht der Titel vor der Wende oder geht der Absturz weiter?

Neues Allzeittief erreicht

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit 38,35 Euro touchiert die Ströer-Aktie heute ihr tiefstes Niveau seit 24 Monaten. Seit Juni hat der Wert satte 27 Prozent verloren – eine dramatische Entwicklung für langjährige Anleger.

Die technische Analyse zeigt ein düsteres Bild:
– Deutlicher Abstand zu allen wichtigen Durchschnitten (-13% zum 50-Tage-, -24% zum 200-Tage-Durchschnitt)
– Anhaltender Abwärtstrend seit über drei Monaten
– RSI von 76,5 deutet auf überverkaufte Konditionen hin

Strategischer Gegenwind: DOOH-Expansion trotz Krise

Während die Börse straft, expandiert Ströer unverdrossen. Erst gestern übernahm der Konzern über seine Tochter blowUP media die Vermarktung eines 100 Quadratmeter großen LED-Screens an der Kölner LANXESS arena.

Die Dimensionen sind beeindruckend:
– Täglich rund 240.000 Sichtkontakte
– Top-3-DOOH-Standort in Deutschland
– Zusätzlicher LED-Screen im Südbereich der Arena

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„Damit setzt Köln ein deutliches Zeichen“, betont Alexander Stotz, CEO Ströer Media Deutschland. Doch interessiert das die Märkte überhaupt noch?

Die Gretchenfrage: Wann dreht es?

Die Diskrepanz könnte größer kaum sein: Hier die operative Expansion in Zukunftstechnologien, dort der ungebremste Kursverfall. Die entscheidende Frage für Anleger: Handelt es sich um eine völlige Fehlbewertung – oder wissen die Märkte mehr als das Unternehmen preisgibt?

Die Volatilität von 26,57% spricht für erhebliche Unsicherheit. Der Titel sucht offensichtlich nach einem Boden. Ob er ihn bei 38,35 Euro gefunden hat, bleibt die große Frage. Eins ist sicher: Ströer kämpft an zwei Fronten – gegen die Börsenlaune und für die Zukunft der Außenwerbung.

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Dr. Robert Sasse

Dr. Robert Sasse ist promovierter Ökonom und Unternehmer mit umfassender Expertise in Finanzmärkten und Wirtschaftstheorie. Seine akademische Ausbildung verbindet er mit praktischer Unternehmenserfahrung, um fundierte Analysen zu langfristigen Anlagestrategien zu liefern.

Als Verfechter einer marktwirtschaftlichen Ordnung fokussiert sich Dr. Sasse auf die Vermittlung von Strategien für nachhaltigen Vermögensaufbau durch Aktieninvestments. Seine wissenschaftlich fundierten Beiträge auf stock-world.de richten sich an Anleger, die eigenverantwortliche, informierte Entscheidungen für ihre finanzielle Zukunft treffen möchten.

Dr. Sasse spezialisiert sich auf die verständliche Aufbereitung komplexer ökonomischer Zusammenhänge und die praktische Anwendung von Investmentstrategien für die Altersvorsorge. Sein Ansatz kombiniert theoretisches Wissen mit klarem Praxisbezug, um Lesern Orientierung in einem dynamischen Marktumfeld zu bieten.

Mit seiner Expertise unterstützt er Anleger dabei, die Chancen des Kapitalmarkts systematisch und langfristig zu nutzen – unabhängig von kurzfristigen Marktschwankungen.