Der Out-of-Home-Spezialist Ströer steckt in der tiefsten Krise seit zwei Jahren. Während das Unternehmen strategisch expandiert, stürzt die Aktie unaufhaltsam ab und markiert heute ein neues 52-Wochen-Tief. Steht der Titel vor der Wende oder geht der Absturz weiter?
Neues Allzeittief erreicht
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Mit 38,35 Euro touchiert die Ströer-Aktie heute ihr tiefstes Niveau seit 24 Monaten. Seit Juni hat der Wert satte 27 Prozent verloren – eine dramatische Entwicklung für langjährige Anleger.
Die technische Analyse zeigt ein düsteres Bild:
– Deutlicher Abstand zu allen wichtigen Durchschnitten (-13% zum 50-Tage-, -24% zum 200-Tage-Durchschnitt)
– Anhaltender Abwärtstrend seit über drei Monaten
– RSI von 76,5 deutet auf überverkaufte Konditionen hin
Strategischer Gegenwind: DOOH-Expansion trotz Krise
Während die Börse straft, expandiert Ströer unverdrossen. Erst gestern übernahm der Konzern über seine Tochter blowUP media die Vermarktung eines 100 Quadratmeter großen LED-Screens an der Kölner LANXESS arena.
Die Dimensionen sind beeindruckend:
– Täglich rund 240.000 Sichtkontakte
– Top-3-DOOH-Standort in Deutschland
– Zusätzlicher LED-Screen im Südbereich der Arena
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„Damit setzt Köln ein deutliches Zeichen“, betont Alexander Stotz, CEO Ströer Media Deutschland. Doch interessiert das die Märkte überhaupt noch?
Die Gretchenfrage: Wann dreht es?
Die Diskrepanz könnte größer kaum sein: Hier die operative Expansion in Zukunftstechnologien, dort der ungebremste Kursverfall. Die entscheidende Frage für Anleger: Handelt es sich um eine völlige Fehlbewertung – oder wissen die Märkte mehr als das Unternehmen preisgibt?
Die Volatilität von 26,57% spricht für erhebliche Unsicherheit. Der Titel sucht offensichtlich nach einem Boden. Ob er ihn bei 38,35 Euro gefunden hat, bleibt die große Frage. Eins ist sicher: Ströer kämpft an zwei Fronten – gegen die Börsenlaune und für die Zukunft der Außenwerbung.
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