Während seine Aktie schwächelt, verdoppelt MicroStrategy seinen Einsatz im Bitcoin-Poker. Das Technologieunternehmen kaufte erneut digitale Währung zum Rekordpreis – und das trotz eines deutlichen Aufschlags auf den aktuellen Marktpreis. Setzt CEO Michael Saylor damit alles auf eine Karte?
Premium-Kauf zum Höchstpreis
MicroStrategy hat seine Bitcoin-Reserven um weitere 220 Einheiten auf nunmehr 640.250 BTC aufgefüllt. Der Clou: Das Unternehmen zahlte dafür pro Bitcoin stolze 123.561 US-Dollar – ein deutlicher Aufschlag gegenüber dem aktuellen Marktpreis. Die Gesamtinvestition in die Kryptowährung beläuft sich damit auf rund 47,38 Milliarden US-Dollar bei einem durchschnittlichen Einkaufspreis von 74.000 US-Dollar pro Coin.
Damit kontrolliert MicroStrategy etwa 3% des gesamten Bitcoin-Angebots und festigt seine Position als größter corporate Holder der Digitalwährung. Die jüngste Transaktion im Volumen von 27,2 Millionen US-Dollar unterstreicht die kompromisslose Strategie von CEO Michael Saylor.
Aktie kämpft mit Abwärtstrend
Während das Unternehmen Bitcoin zu Rekordpreisen kauft, zeigt die MicroStrategy-Aktie selbst klare Schwächezeichen. Nach einem Kurseinbruch von fast 5% am Montag konnte die Aktie zwar im Pre-Market-Handel um etwa 1% zulegen, befindet sich aber weiterhin in einem bestätigten kurzfristigen Abwärtstrend.
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Die hohe Korrelation mit dem Bitcoin-Preis macht die Aktie besonders anfällig für Schwankungen im Kryptomarkt. Der jüngste Rutsch unter die 300-Dollar-Marke war eine direkte Folge dieser Verbindung. Analysten beobachten die Entwicklung mit Sorge, da die Abhängigkeit von der volatilen Digitalwährung das Kursrisiko deutlich erhöht.
Alles oder nichts?
MicroStrategys unerschütterlicher Fokus auf Bitcoin wirft entscheidende Fragen auf: Handelt es sich hier um eine geniale Voraussicht oder ein gefährliches Pokerspiel? Während das Unternehmen weiterhin massiv in die Digitalwährung investiert, kämpft die eigene Aktie mit deutlichen Verlusten.
Die jüngsten Käufe zu Premium-Preisen zeigen zwar Entschlossenheit, doch die anhaltende Schwäche der Aktie lässt Zweifel aufkommen. Kann MicroStrategy seinen Kurs gegen den Markttrend durchsetzen – oder steht dem Unternehmen eine schmerzhafte Korrektur bevor?
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