Die Stoneridge-Aktie zeigte am Freitag unerwartete Stärke und legte um 1,28% auf 5,55 Dollar zu. Doch hinter der scheinbaren Erholung verbirgt sich eine komplexe Gemengelage aus Quartalsverlusten und strategischen Finanzmanövern.
Finanzielle Wende eingeleitet
Das Unternehmen hat kürzlich eine zweite Änderung seines Kreditabkommens durchgeführt – ein klares Signal für aktives Schuldenmanagement. Parallel dazu korrigierte Stoneridge seine Jahresprognose für 2025 nach unten. Ursprünglich hatte der Konzern einen Umsatz von 860-890 Millionen Dollar und ein bereinigtes EBITDA von 38-42 Millionen Dollar avisiert.
Düstere Quartalszahlen belasten
Die jüngsten Zahlen aus dem dritten Quartal offenbaren die wahren Herausforderungen: Bei einem Umsatz von 210,3 Millionen Dollar verbuchte Stoneridge einen Nettoverlust von 9,4 Millionen Dollar. Das entspricht einem Verlust von 0,34 Dollar je Aktie. Immerhin: Das bereinigte EBITDA belief sich auf 9,3 Millionen Dollar, was einer Marge von 4,4% entspricht.
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Die entscheidenden Faktoren im Überblick
- Kursgewinn trotz Verluste: Freitags-Rally von 1,28% auf 5,55 Dollar
- Kreditabkommen angepasst: Zweite Änderung zur Verbesserung der Finanzflexibilität
- Prognose gesenkt: Korrektur der Jahresziele für 2025
- Quartalsbilanz: 210,3 Millionen Dollar Umsatz bei 9,4 Millionen Dollar Verlust
Die Aktie steht an einem Scheideweg: Einerseits zeigen die jüngsten Finanzmanöver entschlossenes Handeln, andererseits lasten die Quartalsverluste schwer auf der Kursentwicklung. Die kommenden Wochen werden zeigen, ob die Rally vom Freitag nachhaltig ist oder nur ein Strohfeuer.
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