Die Steyr Motors Aktie erlebt derzeit eine beispiellose Volatilität, die selbst erfahrene Börsianer ins Staunen versetzt. Nach einer explosiven Kursrally zu Wochenbeginn folgte am Donnerstag ein harter Rückschlag.
Noch am Mittwoch kletterte der Titel des österreichischen Motorenherstellers um beeindruckende 7,6 Prozent auf 65,00 Euro, bevor er bei 62,60 Euro aus dem Handel ging. Zuvor hatte die Aktie bereits am Montag um 21,30 Prozent und am Dienstag zeitweise um 21,94 Prozent zugelegt.
Die Kursexplosion wurde durch einen frisch unterzeichneten Rahmenvertrag mit dem US-Unternehmen Laborde Products im Volumen von 15 Millionen US-Dollar sowie einen neuen Großauftrag von Defenture angeheizt. Das Unternehmen profitiert zudem von erwarteten Rüstungsaufträgen und peilt für 2025 eine Umsatzsteigerung von mindestens 40 Prozent bei einer EBIT-Marge über 20 Prozent an.
Diese Entwicklung ist umso bemerkenswerter, als die Aktie in den vergangenen zwölf Monaten bereits extreme Schwankungen zwischen 14,20 Euro und 390 Euro durchlebte.
Bittere Ernüchterung am Donnerstag
Doch was rauf geht, kann auch wieder runter kommen. Am Donnerstag wendete sich das Blatt schlagartig. Der Titel sackte zwischenzeitlich um 4,15 Prozent auf 60,00 Euro ab und drohte damit unter die psychologisch wichtige 60er-Marke zu rutschen.
Konkrete Auslöser für den Absturz waren nicht ersichtlich. Vielmehr scheint der Kursverlauf stark von kurzfristigen Spekulationen und technischen Handelsimpulsen geprägt zu sein. Marktbeobachter sprechen von einer möglichen technischen Gegenbewegung nach dem überhitzten Anstieg.
Halbjahresbericht als nächster Katalysator
Am 31. Juli 2025 steht der nächste große Termin im Kalender: Die Veröffentlichung des Halbjahresberichts 2025. Um 14:00 Uhr (MESZ) wird CEO Julian Cassutti einen Earnings Call abhalten und die Geschäftsentwicklung erläutern.
Besonders im Fokus werden dabei detaillierte Angaben zum aktuellen Auftragseingang und -bestand stehen. Die Zahlen könnten ein weiterer Katalysator für den Aktienkurs werden – vorausgesetzt, die ehrgeizigen Prognosen lassen sich bestätigen oder sogar übertreffen.
Die Volatilität bei kleineren Titeln wie Steyr Motors zeigt einmal mehr, wie schnell sich die Stimmung an den Märkten drehen kann. Anleger sollten sich auf weitere Turbulenzen einstellen.
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