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STERIS Aktie: Gemischte Signale

Großinvestoren wie Invesco und Amundi bauen ihre Positionen bei STERIS aus, während Führungskräfte Aktien verkaufen. Die Bewegungen folgen auf starke Quartalszahlen und eine optimistische Jahresprognose.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Invesco und Amundi erhöhen ihre Beteiligungen deutlich
  • Solide Quartalszahlen übertreffen Analystenerwartungen
  • Führungskräfte verkaufen Aktien im Millionenwert
  • Optimistische Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2026

Die Aktie des Medizintechnik-Anbieters STERIS zeigt ein interessantes Bild: Während große institutionelle Investoren ihre Positionen deutlich ausbauen, reduzieren andere und auch Insider verkaufen Anteile. Diese Bewegungen folgen auf solide Quartalszahlen und eine optimistische Jahresprognose.

Institutionelle Investoren setzen auf STERIS

In den jüngsten Meldungen zeigen sich deutliche Verschiebungen im Aktionärsgeflecht. Der französische Asset Manager Amundi hat seine Position im zweiten Fiskalquartal um 12,5 Prozent aufgestockt und hält nun Anteile im Wert von rund 120,5 Millionen US-Dollar. Noch deutlicher agierte Invesco, das seinen Bestand um 32,2 Prozent erhöhte und mit einem Volumen von etwa 293 Millionen Dollar zum größten berichtenden Aktionär aufstieg. Auch 1832 Asset Management hat eine neue Position eröffnet.

Gleichzeitig hat Mackenzie Financial seine Beteiligung um mehr als ein Drittel reduziert. Diese gegenläufigen Bewegungen unterstreichen, wie institutionelle Investoren die Lage unterschiedlich bewerten.

Solide Fundamentaldaten als Basis

Die Aktivitäten der Großinvestoren folgen auf eine starke Quartalsbilanz. Für das am 30. September 2025 zu Ende gegangene Quartal übertraf STERIS die Erwartungen der Analysten. Der bereinigte Gewinn je Aktie lag bei 2,47 Dollar, die Prognose belief sich auf 2,38 Dollar. Auch der Umsatz von etwa 1,46 Milliarden Dollar übertraf die Erwartungen.

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Zudem gab das Unternehmen eine optimistische Prognose für das Gesamtjahr 2026 ab. Der erwartete Gewinn je Aktie soll zwischen 10,15 und 10,30 Dollar liegen – deutlich über der damaligen Konsensschätzung von 9,08 Dollar.

Insider verkaufen, Institutionen halten

Parallel zu den Käufen der Institutionen haben Führungskräfte des Unternehmens in den vergangenen 90 Tagen Aktien im Wert von etwa 6,62 Millionen Dollar verkauft. Trotz dieser Verkäufe halten die Insider weiterhin 1,07 Prozent der Unternehmensanteile. Die institutionellen Investoren kontrollieren mit einem Anteil von 94,69 Prozent den Löwenanteil der Aktien, was auf eine breite institutionelle Unterstützung hindeutet.

Die Aktie notiert nach einem Allzeithoch von 268,42 Dollar vom 25. November in einem stabilen Bereich. Analysten bewerten die Aktie im Schnitt mit „Moderate Buy“ und sehen ein Kursziel von etwa 273,50 Dollar.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

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