Die Papiere des Automobilkonzerns Stellantis mussten am vergangenen Freitag einen empfindlichen Dämpfer hinnehmen. An wichtigen europäischen Börsenplätzen zeigten die Kurstafeln tiefrote Zahlen für den Autogiganten. Was sind die Gründe für diese Entwicklung, und gibt es vielleicht auch Signale, die in eine andere Richtung deuten?
Doppelschlag an den Börsen
An der Mailänder Börse erlitt die Stellantis-Aktie einen deutlichen Rücksetzer. Der Wert des Papiers bröckelte um 3,39 Prozent und landete bei einem Schlusskurs von lediglich 8,48 Euro. Ein ganz ähnliches Bild zeichnete sich in Paris ab: Dort verbilligte sich der Titel um spürbare 3,44 Prozent, womit er ebenfalls bei 8,48 Euro den Handelstag beendete. Dieses Kursniveau bedeutet für die Aktie einen spürbaren Rückschlag. Der breitere Markt bot an diesem Tag ebenfalls wenig Unterstützung; wichtige Leitindizes sanken auf neue Einmonatstiefs, was die negative Stimmung untermauerte.
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Elektrischer GTI als Hoffnungsschimmer?
Während die Börsennotierungen unter erheblichem Druck stehen, gibt es aus der Produktentwicklung des Konzerns zumindest interessante Neuigkeiten. So plant die Marke Peugeot, mit einer elektrischen Version des E-208 GTi dem bisherigen Ruf der Stellantis-Elektrofahrzeuge – die nicht unbedingt für überschäumenden Fahrspaß bekannt waren – ein sportlicheres Image zu verpassen. Ein Vorstoß, der angesichts der Konkurrenz notwendig erscheint: Volkswagen hat bereits eine potente GTI-Variante für seinen ID.2 angekündigt, und auch Renault zielt mit einem Alpine-Ableger des neuen R5 auf dynamikorientierte Käufer. Kann Peugeot mit dem E-208 GTi hier einen wirklichen Kontrapunkt setzen und die Herzen der Autofans erobern? Für den Aktienkurs bleibt entscheidend, ob solche Produktinitiativen ausreichen, um dem aktuellen Abgabedruck entgegenzuwirken.
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