Der Spezialist für ökologische und nachhaltige Bauprodukte STEICO hat gestern Halbjahreszahlen vorgelegt, die aufgrund der Zurückhaltung bei Händlern und reduzierter Lagerbestände sehr durchwachsen ausgefallen sind.
Von Januar bis Ende Juni 2023 ging der Umsatz im Konzern um 19,8 Prozent auf 190 Millionen Euro zurück. Die Gesamtleistung sank gegenüber dem ersten Halbjahr 2022 um 22,3 Prozent auf 188,4 Millionen Euro.
Auch auf der Ergebnisseite dominieren deutliche Rückgänge: Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fiel im ersten Halbjahr 2023 um 40 Prozent auf 30,1 Millionen Euro, dadurch reduzierte sich die EBITDA-Marge kräftig von 20,8 Prozent auf 16,0 Prozent. Vor Steuern und Zinsen (EBIT) sank das Ergebnis um 58,4 Prozent auf 16 Millionen Euro, der Konzernperidenüberschuss lag mit 9 Millionen Euro sogar 66,5 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert.
Trotz der deutlichen Rückgänge im ersten Halbjahr rechnet der STEICO-Vorstand in der 2. Jahreshälfte mit einer Nachfragebelebung. Der Umsatz im Gesamtjahr 2023 soll 15 Prozent unter dem Vorjahreswert liegen, das EBIT um 8 bis 10 Prozent.
STEICO-Aktien, die gestern 0,9 Prozent auf 33,50 Euro zulegen konnten, geben vorbörslich bislang 1,2 Prozent auf 33,10 Euro nach. Auf Jahressicht summieren sich die Kursverluste damit bereits auf rund 23 Prozent.
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