Die Kaffeehauskette Starbucks steckt in der Klemme – und die Investoren werden ungeduldig. Während das Management mit einer stabilen Dividende und frischem Kreditrahmen Vertrauen signalisiert, warnen Analysten vor anhaltenden Gewinneinbrüchen bis 2026. Die entscheidende Frage: Kann der Konzern mit seinem "Back to Starbucks"-Plan die Trendwende schaffen?
Finanzpolster gegen die Krise
Im Juni sicherte sich Starbucks einen neuen Kreditrahmen über 3 Milliarden US-Dollar, um Spielraum für den geplanten Turnaround zu haben. Gleichzeitig bekräftigte der Konzern seine Quartalsdividende von 0,61 Dollar je Aktie – ein Signal der Stabilität in turbulenten Zeiten. Doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache.
Analysten schlagen Alarm
Die Experten von William Blair korrigierten ihre Gewinnprognose für 2026 deutlich nach unten – von 2,87 auf nur noch 2,50 Dollar je Aktie. Damit liegen sie weit unter dem Marktkonsens von 2,99 Dollar. Oppenheimer sieht Starbucks sogar bis 2026 unter Druck, vor allem durch rückläufige Kundenzahlen und Nachfrageschwäche.
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Der entscheidende Moment kommt am 29. Juli: Dann präsentiert Starbucks die Zahlen für das dritte Quartal. Erwartet werden nur noch 64 Cent Gewinn je Aktie – ein Einbruch von 31 Prozent im Jahresvergleich. Zwar könnten die Umsätze leicht um 2 Prozent steigen, doch die historische Performance nach Quartalszahlen gibt wenig Anlass zu Optimismus.
Die Baustellen des Kaffee-Riesen
Hinter den Problemen stehen mehrere Faktoren:
- Eingedrückte Margen: Die Betriebsmarge sackte im letzten Quartel auf nur noch 6,9 Prozent ab – getrieben von steigenden Lohnkosten in den USA und teureren Rohstoffen.
- Nachfrageschwäche: Die vergleichbaren Ladenumsätze gingen zuletzt um 1 Prozent zurück, sowohl in den USA als auch im Schlüsselmarkt China.
- Lieferkettenprobleme: Weiterhin belasten Engpässe und höhere Logistikkosten das Geschäft.
Die Aktie notiert derzeit rund 28 Prozent unter ihrem Jahreshoch – ein deutliches Zeichen für die Skepsis der Märkte. Ob der "Back to Starbucks"-Plan die Wende bringt, wird sich schon nächste Woche zeigen. Eins ist klar: Der Druck auf das Management wächst mit jedem weiteren enttäuschenden Quartal.
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