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Starbucks Aktie: Rettungsplan oder letzter Ausweg?

Starbucks verschärft die Büropräsenz und setzt auf Innovationen, um die Krise zu bewältigen. Die Märkte bleiben skeptisch vor den Quartalszahlen.

Die wichtigsten Punkte im Überblick

  • Strikte Büropräsenz für Manager ab Oktober
  • Gemischte Verkaufszahlen in China und den USA
  • Neue App-Funktion für kreative Getränke
  • Dividende trotz sinkender Margen stabil

Der Kaffeeriese Starbucks steckt in der Krise – und setzt nun auf einen radikalen Kurswechsel. Während CEO Brian Niccol persönlich nach Seattle umzieht, um die neue "Back to Starbucks"-Strategie zu beschleunigen, zeigen sich die Märkte skeptisch. Kann der Konzern seine schwindenden Verkäufe und sinkenden Margen mit strikter Büropräsenz und neuen Getränkeideen wirklich stoppen?

Machtpoker im Headquarter

Starbucks schickt seine Manager zurück an den Schreibtisch – notfalls mit Zwang. Ab Oktober müssen alle Angestellten mindestens vier Tage pro Woche im Büro erscheinen. Führungskräfte, die bisher remote arbeiteten, haben zwölf Monate Zeit, nach Seattle oder Toronto zu ziehen. Wer nicht umsiedeln will, kann gegen Abfindung gehen.

Hinter der rigiden Politik steckt Niccols "Back to Starbucks"-Initiative, die den Konzern wiederbeleben soll. Doch die Maßnahmen kommen zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt: Die Aktie wurde gerade von Jefferies von "Hold" auf "Underperform" herabgestuft, mit einem Kursziel deutlich unter dem aktuellen Niveau.

China vs. USA – ein geteiltes Bild

Während in China die vergleichbaren Verkäufe um satte 800 Basispunkte zulegten, kämpft Starbucks in seiner Heimat USA mit rückläufigen Zahlen. Analysten rechnen für das dritte Quartal sogar mit negativen Wachstumsraten. Die geplanten Investitionen in die Turnaround-Strategie dürften zudem die operativen Margen weiter drücken.

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Trotz der düsteren Aussichten hält Starbucks an seiner Dividende von 0,61 US-Dollar pro Aktie fest – ein Signal der Stabilität gegenüber den Aktionären. Doch die entscheidende Bewährungsprobe steht am 29. Juli an, wenn die Quartalszahlen veröffentlicht werden.

Neue Rezepte, alte Probleme

Parallel zur internen Restrukturierung experimentiert Starbucks mit kundennahen Innovationen. Die lange erwartete "Geheimmenü"-Funktion in der App soll frischen Wind in die Verkaufszahlen bringen. Gleichzeitig schließt der Konzert sein höchstgelegenes Café in Taiwan – ein Opfer des eingebrochenen Tourismus.

Die Frage bleibt: Reichen Bürozwang und kreative Getränkeideen aus, um Starbucks aus der Talsohle zu holen? Die nächsten Wochen werden zeigen, ob Niccols radikaler Rettungsplan Früchte trägt – oder ob die Investoren weiter die Flucht ergreifen.

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Andreas Sommer

Mit über 40 Jahren Erfahrung im Bankwesen und Börsenjournalismus gehöre ich zu den etablierten Analysten im deutschsprachigen Raum. Nach mehr als zehn Jahren als Wertpapierberater bei der Deutschen Bank spezialisierte ich mich seit dem Börsencrash 1987 auf technische Analyse und charttechnische Methoden.

Als ehemaliger Chefredakteur mehrerer Börsenpublikationen entwickelte ich den "Aktienführer Neuer Markt" mit und führe heute einen Börsendienst, der sich auf wachstumsstarke Unternehmen fokussiert. Mein wöchentliches Markt-Barometer analysiert systematisch DAX, Dow Jones, Ölpreis, Währungen und Marktstimmung, um präzise Orientierung zu bieten.

Die Ergebnisse sprechen für sich: Leser meines Börsendienstes erzielten über zwei Jahrzehnte einen durchschnittlichen Depotzuwachs von +576%. Meine rechtzeitigen Warnungen vor dem Crash 2008 halfen vielen Anlegern, Verluste zu minimieren.

Heute teile ich meine Expertise durch den Newsletter "Chartanalyse-Trends", den Börsendienst "Momentum Trader", Vorträge auf Messen wie der Invest Stuttgart sowie YouTube-Videos. Mein "Timing is Money"-Ansatz identifiziert optimale Ein- und Ausstiegszeitpunkte für Aktien, Gold, Kryptowährungen und weitere Anlageklassen.